Durlach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Durlach''' ist der größte [[Stadtteil]] im Osten [[Karlsruhe]]s; das Wahrzeichen ist der weithin sichtbare [[Turmberg]].
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Der Karlsruher [[Stadtteil]] '''Durlach''' liegt im Osten [[Karlsruhe]]s; das Wahrzeichen ist der weithin sichtbare [[Turmberg]].
 
 
[[Bild:Durlach_Mitte.jpg|thumb|200px|Ortsmitte, evangelische Stadtkirche Durlach]]
 
[[Bild:Durlach_vom-basler-tor-turm.jpg|thumb|200px|Blick vom [[Basler-Tor-Turm]] Richtung Westen]]
 
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== Verhältnis Karlsruhe – Durlach – Grötzingen ==
 
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Durlach gliedert sich in sieben Stadtviertel. Neben Durlach selbst ('''Alt-Durlach''') sind das [[Dornwald-Untermühl]], [[Hanggebiet]] ([[Geigersberg]]), [[Bergwald]], [[Aue]] (seit seiner Eingemeindung 1921), [[Lohn-Lissen]] und [[Killisfeld]].
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Durlach gliedert sich in sieben Stadtviertel. Neben Durlach selbst (Alt-Durlach) sind das [[Dornwald-Untermühl]], [[Hanggebiet]] ([[Geigersberg]]), [[Bergwald]], [[Aue]] (seit seiner Eingemeindung 1921), [[Lohn-Lissen]] und [[Killisfeld]].
   
 
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== Geschichte ==
 
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* [[120]] bestand die römische [[Villa rustica (Durlach)|Villa rustica]] am heutigen östlichen Ortsrand.
 
* [[120]] bestand die römische [[Villa rustica (Durlach)|Villa rustica]] am heutigen östlichen Ortsrand.
 
* [[1196]] erstmals urkundlich als Stadt erwähnt („oppidum“) (gegründet durch die [[Staufer]])
 
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Von 1895 bis 1900 stieg die Einwohnerzahl von {{Zahl|9100}} auf {{Zahl|13000}}.
 
Von 1895 bis 1900 stieg die Einwohnerzahl von {{Zahl|9100}} auf {{Zahl|13000}}.
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Von der Stadtmitte aus zu erreichen mit der [[Straßenbahn]]-Linie {{Linien-Symbol|1}} (zur Haltestelle Turmberg) und {{Linien-Symbol|2}} (über Durlach-[[Aue]] nach Wolfartsweier) und den [[Stadtbahn]]-Linien {{Linien-Symbol|S4}} und {{Linien-Symbol|S5}} (Durlach Bahnhof) bzw. mit dem Auto über die Durlacher Allee. Außerdem fährt während der Hauptverkehrszeiten die [[Straßenbahn]]-Linie {{Linien-Symbol|8}} von [[Wolfartsweier]] über [[Aue]] zum Durlacher [[Turmberg]]. Weiterhin ist Durlach durch verschiedene Buslinien an die Umgebung angebunden.
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Im November 2004 bekam Durlach ein {{Zahl|85000|Euro}} teures Parkleitsystem: An den drei Hauptzufahrtsstraßen wurden Hinweisschilder für die sechs grossen Parkeinrichtungen (Amalienbad, Blumentor, [[Festhalle Durlach|Festhalle]], Post, Volksbank und [[Weiherhof]]) aufgestellt, die insgesamt 650 Parkplätze aufweisen. An 45 Standorten wurden die Hinweistafeln ausgetauscht.
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Heute gibt es den [[Bahnhof Durlach]] als größten Bahnhof nach dem [[Hauptbahnhof]]. Die S-Bahn Rhein-Neckar und sogar einige ICEs halten hier.
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Historisch zu nennen sind der [[Bahnhof Durlach (historisch)|alte Bahnhof Durlach]] sowie der [[Güterbahnhof Durlach]], der 1989 durch einen Brand 1989 zerstört wurde. Er befand sich im heutigen Wohngebiet [[Im Blumenwinkel]].
   
 
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Die Katholische Pfarrkirche [[St. Peter und Paul (Durlach)|St. Peter und Paul]] wurde zwischen [[1898]] und [[1900]] in [[Neugotik|neugotischem]] Stil nach Plänen von [[Max Meckel]] errichtet.
 
Die Katholische Pfarrkirche [[St. Peter und Paul (Durlach)|St. Peter und Paul]] wurde zwischen [[1898]] und [[1900]] in [[Neugotik|neugotischem]] Stil nach Plänen von [[Max Meckel]] errichtet.
   
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* [[Durlacher Kreative]] [http://www.durlacherkreative.de/]
 
* [[Durlacher Kreative]] [http://www.durlacherkreative.de/]
   
== Durlacher Veranstaltungen ==
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* [[Altstadtfest Durlach]]
 
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* [[Durlacher Pfinzaktionstag]]
 
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== Verkehr ==
 
Von der Stadtmitte aus zu erreichen mit der [[Straßenbahn]]-Linie {{Linien-Symbol|1}} (zur Haltestelle Turmberg) und {{Linien-Symbol|2}} (über Durlach-[[Aue]] nach Wolfartsweier) und den [[Stadtbahn]]-Linien {{Linien-Symbol|S4}} und {{Linien-Symbol|S5}} (Durlach Bahnhof) bzw. mit dem Auto über die Durlacher Allee. Außerdem fährt während der Hauptverkehrszeiten die [[Straßenbahn]]-Linie {{Linien-Symbol|8}} von [[Wolfartsweier]] über [[Aue]] zum Durlacher [[Turmberg]]. Weiterhin ist Durlach durch verschiedene Buslinien an die Umgebung angebunden.
 
 
Im November 2004 bekam Durlach ein {{Zahl|85000|Euro}} teures '''Parkleitsystem''': An den drei Hauptzufahrtsstraßen wurden Hinweisschilder für die sechs großen Parkeinrichtungen (Amalienbad, Blumentor, [[Festhalle Durlach|Festhalle]], Post, Volksbank und [[Weiherhof]]) aufgestellt, die insgesamt 650 Parkplätze aufweisen. An 45 Standorten wurden die Hinweistafeln ausgetauscht.
 
 
Heute gibt es den [[Bahnhof Durlach]] als größten Bahnhof nach dem [[Hauptbahnhof]]. Die S-Bahn Rhein-Neckar und sogar einige ICEs halten hier.
 
 
Bis zum Brand 1989 gab es den [[Güterbahnhof Durlach]]. Er befand sich im Wohngebiet [[Im Blumenwinkel]].
 
   
 
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* Vereine aus Durlach finden sich im [[Amtsgericht Durlach/Vereinsregister|Vereinsregister]] des [[Amtsgericht Durlach]]s.
 
* Vereine aus Durlach finden sich im [[Amtsgericht Durlach/Vereinsregister|Vereinsregister]] des [[Amtsgericht Durlach]]s.
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== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 26. April 2011, 22:00 Uhr

Ortsmitte, evangelische Stadtkirche Durlach
Blick vom Basler-Tor-Turm Richtung Westen
Stadtteilplan Durlach Überblick
Stadtteilplan Durlach, die zentralen Stadtviertel
Stadtteilplan Durlach, Bergwald

Durlach ist der größte Stadtteil im Osten Karlsruhes; das Wahrzeichen ist der weithin sichtbare Turmberg.

Verhältnis Karlsruhe – Durlach – Grötzingen

Durlach ist, wie viele andere heutige Stadtteile, älter als die Karlsruher Innenstadt. Bevor Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach Karlsruhe gründete, war seine Residenz die Karlsburg. Durlach wird daher von Einheimischen als „Mutter“ und Karlsruhe als „Tochter“ bezeichnet.

Noch älter ist Grötzingen, zu diesem Ort gehörte auch die Burg auf dem Turmberg, die heute das Wahrzeichen von Durlach ist. Daher wird Grötzingen als „Großmutter“ bezeichnet.

Stadtteilgliederung

Durlach gliedert sich in sieben Stadtviertel. Neben Durlach selbst (Alt-Durlach) sind das Dornwald-Untermühl, Hanggebiet (Geigersberg), Bergwald, Aue (seit seiner Eingemeindung 1921), Lohn-Lissen und Killisfeld.

Politik

Ortsvorsteher

Durlach hat eine eigene Ortsverwaltung im Rathaus am Marktplatz. Seit Oktober 2004 ist Alexandra Ries (CDU) Ortsvorsteherin. Ihr Stellvertreter ist Hans Pfalzgraf (SPD).

Erst seit 1989, mit der Ortschaftsverfassung, gibt es in Durlach Ortsvorsteher. Der erste war Horst Holzer bis Oktober 1994, gefolgt von Wolfgang Altfelix. Als dieser 2004 in den Ruhestand ausschied, übernahm Alexandra Ries das Amt.

Stadtamtleiter

Bevor es Ortsvorsteher gab, wurden Stadtamtsleiter eingesetzt. Zuerst war dies der letzte Bürgermeister, Jean Ritzert. Es folgten von 1954 bis 1966 Emil Busch und bis 1982 Willi Baschin (alle SPD). Horst Holzer war der letzte Stadtamtsleiter bis 1989.

Bürgermeister

Bis zur Eingemeindung 1938 hatte Durlach Bürgermeister.

Geschichte

Luftbild Durlach

Entwicklung Bevölkerung

Von 1895 bis 1900 stieg die Einwohnerzahl von 9.100 auf 13.000.

Verkehr

Alter Bahnhof in der Stadtmitte

Von der Stadtmitte aus zu erreichen mit der Straßenbahn-Linie  1  (zur Haltestelle Turmberg) und  2  (über Durlach-Aue nach Wolfartsweier) und den Stadtbahn-Linien  S4  und  S5  (Durlach Bahnhof) bzw. mit dem Auto über die Durlacher Allee. Außerdem fährt während der Hauptverkehrszeiten die Straßenbahn-Linie  8  von Wolfartsweier über Aue zum Durlacher Turmberg. Weiterhin ist Durlach durch verschiedene Buslinien an die Umgebung angebunden.

Im November 2004 bekam Durlach ein 85.000 Euro teures Parkleitsystem: An den drei Hauptzufahrtsstraßen wurden Hinweisschilder für die sechs grossen Parkeinrichtungen (Amalienbad, Blumentor, Festhalle, Post, Volksbank und Weiherhof) aufgestellt, die insgesamt 650 Parkplätze aufweisen. An 45 Standorten wurden die Hinweistafeln ausgetauscht.

Heute gibt es den Bahnhof Durlach als größten Bahnhof nach dem Hauptbahnhof. Die S-Bahn Rhein-Neckar und sogar einige ICEs halten hier.

Historisch zu nennen sind der alte Bahnhof Durlach sowie der Güterbahnhof Durlach, der 1989 durch einen Brand 1989 zerstört wurde. Er befand sich im heutigen Wohngebiet Im Blumenwinkel.

Parks, Plätze und Gebäude

Kirchen

Evangelische Stadtkirche

Die Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde zwischen 1898 und 1900 in neugotischem Stil nach Plänen von Max Meckel errichtet.

Am Marktplatz befindet sich die evangelische Stadtkirche Durlach. Zudem gibt es einige freie Kirchen.

Kunst und Kultur

Veranstaltungen

Vereine

Bürgervereine/Bürgergemeinschaften

Medien

Derzeit gibt es für die Durlacher Bevölkerung das Durlacher Blatt sowie den Regionalteil des Wochenblatts und von Boulevard Baden. Seit Oktober 2010 gibt es das Wochenjournal Durlach des Verlags Nussbaum Medien.

Das Karlsruher Kind wird in Durlach verlegt, aber innerhalb Karlsruhes vertrieben.

Historisch

Ab 1969 existierte mit der Turmberg-Rundschau wieder eine eigene Zeitung für Durlach, davor gab es nur die Rubrik „Durlacher Allerlei” im Kurier. Die Turmberg-Rundschau wurde 1991 eingestellt. Zudem gab es noch das Intelligenz- und Provinzblatt für Durlach von 1991 bis 2004.

Literatur

Weblinks

weitere Durlachportale

Karlsruher Stadtteile