Film

Filme, deren Handlung in oder bei Karlsruhe und Umgebung spielt und/oder in oder bei Karlsruhe und Umgebung gedreht wurden und deshalb auch gerne in Karlsruher Kinos gezeigt werden. Einen umfassenden Einblick in Karlsruhe als Filmkulisse geben die beiden Autoren Nadine Knobloch und Oliver Langewitz in ihrem gleichnamigen Werk.

Karlsruhe

Kinofilme

• Roxy

Regie: Dito Tsintsadze

Darsteller: Devid Striesow, Vakho Chachanidze, Thorsten Merten, Ivan Shvedoff

Kinostart: Ende 2022

Bezug zu Karlsruhe: Drehort war das Vierordtbad (drinnen und draußen)

• Nachtwald, Deutschland 2021

Regie: André Hörmann

Darsteller: Levi Eisenblätter, Jonas Oeßel

Länge: 90 Min.

Kinostart: 24. November 2022

Bezug zur Region: Der Film wurde im Murgtal (hauptsächlich in Reichental bei Gernsbach) sowie in Geroldsau, Varnhalt, Hügelsheim, am Waldenecksee und bei der Staustufe Iffezheim gedreht.

• Kopfplatzen, Deutschland 2020

Regie: Savaş Ceviz

Darsteller: Max Riemelt, Isabell Gerschke

Länge: 99 Min.

Kinostart: August 2020

Bezug zu Karlsruhe: Der Film wurde in Karlsruhe gedreht. Der Täter sucht sein erstes Opfer im Schlossgarten Durlach, wo sie Tat vereitelt wird. Auch im mehrfach besuchten Europabad kommt es nicht zum Vollzug. Die Günther-Klotz-Anlage ist ebenfalls ausgedehnter Handlungsort. Ein Suizidversuch des verhinderten Täters endet im Städtischen Klinikum. Gegen Ende des Films ist der Entenfang Ort der vorentscheidenden Sequenzen.

• Räuberhände, Deutschland 2020

Regie: Ilker Çatak

Darsteller: Emil von Schönfels, Mekyas Mulugeta, Isabella Bartdorff

Länge: 89 Min.

Kinostart: 2. September 2021

Bezug zu Karlsruhe: Der Film spielt hälftig in Deutschland und der Türkei. Die Szenen in Deutschland wurden großteils in Karlsruhe gedreht, zum Beispiel auf dem Messplatz. Laut Regisseur Ilker Çatak war die Laube, in welcher große Teile der Handlung spielen, ausschlaggebend für Karlsrruhe. Alle anderen deutschen Drehorte (wie die Kirmes in Pforzheim wurden erst danach und wegen der räumlichen Nähe ausgewählt

• Tagundnachtgleiche, Deutschland 2020

Regie: Lena Knauss

Darsteller: Thomas Niehaus, Sarah Hostettler

Länge: 110 Min.

Kinostart: 18. November 2021

Bezug zu Karlsruhe: Der Film wurde an verschiedenen Orten in Karlsruhe gedreht. So hat das fiktive Varietetheater im ersten Teil des Films längere zeit Handlungsort ist, seinen Eingan am alten Schlachthof, befindet sich aber gemäß diverser Einstellungen bei der Hirschbrücke. Der tödliche Unfall einer der Hauptfiguren ereignet sich Am Thomashäusle.

• Kill Me Today, Tomorrow I'm Sick!, Deutschland 2018

Regie: Joachim Schroeder, Tobias Streck

Darsteller: Karin Hanczewski, Carlo Ljubek, Tommy Sowards

Länge: 126 Min.

Kinostart: 14. Januar 2020

Bezug zu Karlsruhe: Der Film wurde neben Drehorten in Italien auch in Karlsruhe gedreht, unter anderem in der Diskothek Topsy.

• 25 km/h, Deutschland 2018

Regie: Markus Goller

Darsteller: Bjarne Mädel, Lars Eidinger

Länge: 116 Min.

Kinostart: 25. Oktober 2018

Bezug zu Region: Die ersten 45 Minuten des Films spielen im Schwarzwald und wurden dort auch gedreht. Unter anderem auf der Schwarzwaldhochstraße (Retro-Tankstelle Kniebis), Gengenbach, Gernsbach, vor dem Haupteingang und auf der Terrasse des zu diesem Zeitpunkt für die Öffentlichkeit weiterhin geschlossene Schlosshotel Bühlerhöhe und die Wintersdorfer Brücke.

• Mario, Schweiz 2018

Regie: Marcel Gisler

Darsteller: Max Hubacher, Aaron Altaras

Länge: 119 Min.

Kinostart: 18. Oktober 2018

Bezug zu Karlsruhe: Das Fußballspiel am Ende des Films ist ein Auswärtsspiel des Karlsruher SC beim FC St. Pauli (der neue Club des Hauptdarstellers) in Hamburg.

• In den Gängen, Deutschland 2018

Regie: Thomas Stuber

Darsteller: Franz Rogowski, Sandra Hüller, Peter Kurth

Länge: 120 Min.

Kinostart: 23. Februar 2018

Bezug zu Karlsruhe: Das neben Leipzig, Wittenberg und Bitterfeld auch in Karlsruhe gefilmte Melodram basiert auf einer Kurzgeschichte von Clemens Meyer und zeigt die Lebenswelt eines einfachen Angestellten in der ostdeutschen Provinz. Der Dreh für die Gabelstapler-Prüfung fand in Karlsruhe statt.

• Die Reste meines Lebens, Deutschland 2016

Regie: Jens Wischnewski

Darsteller: Christoph Letkowski, Luise Heyer, Karoline Bär, Ulrike Kriene, Hartmut Volle

Länge: 108 Min.

Kinostart: 25. Mai 2017

Bezug zu Karlsruhe: Der Film spielt überwiegend in Karlsruhe. Drehorte sind unter anderem das Haus Solms, der Karlsruher Schlachthof, das Städtische Klinikum und der Lidellplatz. Gedreht wurde im Sommer 2015 in Kooperation mit dem SWR und ARTE.

• Der 8. Kontinent, Deutschland 2015

Regie: Serdar Dogan

Darsteller: Maike Johanna Reuter, Thomas Scharff, Cosma Shiva Hagen

Länge: 101 Min.

Kinostart: 30. April 2015

Bezug zu Karlsruhe: Der von der Karlsruher Produktionsfirma Sidekick Pictures produzierte Spielfilm erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich nach dem Tod der Mutter damit auseinandersetzen muss, dass eine seit Jahren ausstehende Versöhnung nun nicht mehr möglich ist.

• Kopfkino, Deutschland 2011

Regie: Serdar Dogan

Darsteller: Ben Hansen, Mary Muhsal, Cris Cosmo

Länge: 86 Min.

Kinostart: Mai 2011

Bezug zu Karlsruhe: Der Film wurde in weiten Teilen in Karlsruhe gedreht. Der schüchterne Buchhändler Tonio ist verliebt in die Kellnerin Julia, weiß aber nicht, wie er sie besser kennenlernen kann. In seiner Phantasiewelt ist er Julia schon oft näher gekommen, aber in der Realität ist er noch weit davon entfernt.

• Der Baader Meinhof Komplex, Deutschland 2008

Regie: Uli Edel

Darsteller: Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu, Johanna Wokalek, Bruno Ganz

Länge: 150 Min.

Kinostart: 25. September 2008

Bezug zu Karlsruhe: Die Attentate der RAF auf Siegfried Buback und Gerta Buddenberg werden im Film detailliert dargestellt. Gedreht wurde allerdings in Berlin.

Als deutscher Beitrag bei den Oscars vertreten.

• GG 19 - Eine Reise durch Deutschland in 19 Artikeln, Deutschland 2007

Regie: Nina Franoszek (Episode Artikel 5)

Darsteller: Sylvia von Bukow, Justus von Dohnányi, Karoline Eichhorn

Länge: 143 Min.

Kinostart: 31. Mai 2007

Bezug zu Karlsruhe: Die Episode "Artikel 5: Zensurverbot - Der große Videoschwindel" wurde im Amtsgericht Durlach gedreht. Hierfür wurde ein Gerichtssaal umgestaltet, um ihn dunkler wirken zu lassen als er tatsächlich ist. Gezeigt wird eine Gerichtsverhandlung, in der ein Videojournalist angeklagt ist, fiktive Geschichten zu produzieren und somit die Zuschauer zu betrügen. Nebendarstellerin Farida Shehada ist Karlsruherin und übernahm hier ihre erste Filmrolle.

• Der Wald vor lauter Bäumen, Deutschland 2003

Regie: Maren Ade

Darsteller: Eva Löbau, Daniela Holtz, Jan Neumann, Ilona Christina Schulz, Robert Schupp, Heinz Röser-Dümmig, Martina Eckrich, Nina Fiedler, Hans-Rüdiger Kucich

Länge: 84 Min.

Kinostart: 27.1.2005 (2003 als Fernsehfilm produziert, kam er 2005 in die Kinos)

Bezug zu Karlsruhe: Eine schwäbische Lehrerin zieht nach Karlsruhe um neu anzufangen. Zu sehen sind unter anderem die Kaiserpassage, die Gondoletta im Zoo

Nominiert als „Bester Spielfilm“ des Deutschen Filmpreis

• Army Go Home! (Orginaltitel: Buffalo Soldiers), Deutschland, Großbritannien, USA 2001

Regie: Gregor Jordan

Darsteller: Joaquin Phoenix, Ed Harris, Scott Glenn, Anna Paquin, Elizabeth McGovern, Dean Stockwell

Länge: 98 Min.

Kinostart: 31.10.2002

Bezug zu Karlsruhe: Auf einer US-Basis in Stuttgart gibt es 1989 nur einen tödlichen Feind: Langeweile.

Drehorte: Gedreht wurde teils in Karlsruhe, so ist beispielsweise die Schauburg zu erkennen. Als Militär-Basis diente die stillgelegte Mudra-Kaserne, in deren Südteil einige, eigentlich nicht mehr betriebsfähige Gebäude, instandgesetzt und modernisiert wurden, damit auch der Produktionsstab in das Gelände einziehen konnte. Der Eingang des Freibades befindet sich auf dem Knielinger Kasernengelände und gehörte in dieser Form tatsächlich zum Gelände. Da der erforderliche 10-Sprungtrurm dort aber nicht existierte, wurden die weiteren Filmaufnahmen ins Tullabad verlegt, das so gefilmt wurde dass nicht auffiel dass man sich in einem Hallebad befand.

Die Smiley Barracks sind ebenfalls mehrfach zu sehen. Als Eingang zur fiktiven Disco diente ein Toilettenhäuschen unter der Hirschbrücke, während die Disco-Innenaufnahmen in Landau aufgenommen wurden. Weil Dreharbeiten in Mannheim nicht genehmigt wurden, kam es zu Filmaufnahmen in Rastatt und Baden-Baden sowie zur Verlegung der Handlung von Mannheim nach Stuttgart. Die Szenen mit der explodierenden Tankstelle entstanden in Jockgrim. Weiters wurde in Königsbach-Stein der Unfall mit dem VW-Käfer gedreht. Die Arbeiten fanden in zwei Blöcken vom Oktober bis Mitte Dezember 2000 und im Januar 2001 statt.

• Vaya Con Dios, Deutschland 2001

Regie: Zoltan Spirandelli

Darsteller: Daniel Brühl, Michael Gwisdek, Matthias Brenner

Länge: 106 Min.

Kinostart: 28.3.2002

Bezug zu Karlsruhe: Auf ihrer Reise von einem brandenburgischen Kloster nach Italien, machen drei Mönche Zwischenstation in Karlsruhe. Zu sehen ist Gleis 101 am Hauptbahnhof, sowie der Bereich vor dem Bahnhofsgebäude. Einige Szenen spielen in der Innenstadt, anschließend folgt der letzte Teil der in Karlsruhe spielenden Handlung in der Bahnhofsmission.

Die in Stuttgart und Karlsruhe spielenden Handlungsabschnitte sollten ursprünglich in München spielen. Da die Bayrische Filmförderung das Projekt jedoch anders als deren Baden-Württembergisches Pendant nicht unterstützte, wurden die Handlungs- und Drehorte verlegt.

• Kaspar Hauser, Deutschland 1993

Regie: Peter Sehr

Darsteller: André Eisermann, Udo Samel, Jeremy Clyde

Länge: 139 Min.

Kinostart: 27. Januar 1994

Bezug zu Karlsruhe: Kaspar Hauser ist die opulente Verfilmung des berühmtesten Kriminalfalls im 19. Jahrhundert. Die wahre Geschichte eines jungen Prinzen, der seiner Identität beraubt und um sein Leben betrogen wird. Teile des Films wurden in Karlsruhe gedreht. Das Karlsruher Schloss diente dabei zwar als Außenkulisse, anders als das echte Schloss hat das Film-Schloss jedoch einen Innenhof. Das Schloss-Innere wurde andernorts gedreht.

• Allein unter Frauen, Deutschland 1991

Regie: Sönke Wortmann

Darsteller: Thomas Heinze, Jennifer Nitsch, Carin C. Tietze

Länge: 139 Min.

Kinostart: 7. November 1991

Bezug zu Karlsruhe: Der Film wurde in Baden-Baden, Frankfurt und Karlsruhe gedreht und wurde mit 1,5 Millionen Zuschauern einer der zehn erfolgreichsten Filme des Jahres. Ort der Handlung ist Frankfurt/Main, jedoch wurden zentrale Elemente die gegen Ende des Films spielen in der Douglasstraße, dem Europaplatz und der Kaiserstraße gedreht, weil in Frankfurt die Genehmigung für die entsprechende Szene nicht erteilt wurde: Anders als in der Karlsruher Kaiserstraße wäre in Frankfurt der PKW zu stark beeinträchtigt worden.

• Der entsorgte Vater, Deutschland 2007-2008

Regisseur und Produzent: Douglas Wolfsperger

Kinostart: 11.6.2009

Bezug zu Karlsruhe: Wurde auch in der Region Karlsruhe gedreht

• Die Moral der Ruth Halbfass, Deutschland 1972

Regie: Volker Schlöndorff

Darsteller: Senta Berger, Helmut Griem, Margarethe von Trotha

Länge: 89 Min.

Kinostart: 14. April 1972

Bezug zu Karlsruhe: Die attraktive Ruth ist in ihrer Ehe mit Erich Halbfass, einem gut betuchten Fabrikanten, unglücklich. Während dieser nichtsahnend die Geschäfte leitet, beginnt Ruth eine Affäre mit Franz Vogelsang, dem Lehrer ihrer Tochter. Damit setzt sie Mord und Totschlag in Gang. Drehorte waren Karlsruhe und Umgebung, der Odenwald und München. Zentraler Drehort war die Villa Merton, die in den 1990er Jahren dem Flowtex-Geschäftsführer Manfred Schmider gehörte.Daneben entstanden einige Szenen vor der Friedrich-Realschuleund in der Grünewaldstraße. Die Handlung spielt in Frankfurt. Die Dreharbeiten wurden in die Region Karlsruhe verlegt, nachdem im südhessischen Raum kein passender Drehortgefunden wurde und sich die Villa Merton für den Regisseur als ideale Örtlichkeit erwies.

• Nackt unter Leder, Frankreich, Vereinigtes Königreich, 1968

Regie: Jack Cardiff

Darsteller: Alain Delon, Marianne Faithfull, Roger Mutton

Länge: 91 Min.

Kinostart: 21 Februar 1969 (BRD)

Bezug zu Karlsruhe: Eine verheiratete Frau, Rebecca (Marianne Faithfull), verlässt ihren Ehemann Raymond (Roger Mutton) und begibt sich mit ihrem Motorrad auf den Weg zu ihrem Liebhaber Daniel (Alain Delon) nach Heidelberg. Den Rhein überquert sie bei Maximiliansau. Nach einer kurzen Sequenz am Entenfang fährt die Protagonistin am Marktplatz vorbei. Am Festplatz wurde das Heidelberger Ortsschild montiert, sodass der Eindruck entsteht, Karlsruhe und Heidelberg liegen näher beieinander. Weitere Szenen des Films (im Original "The Girl on a Motorcycle") wurden in Neulauterburg und Haguenau gedreht.

• Der Nebelmörder, Deutschland 1964

Regie: Eugen York

Darsteller: Hansjörg Felmy, Ingmar Zeisberg

Länge: 90 Min.

Kinostart: 22. Mai 1964 (Uraufführung in Baden-Baden)

Bezug zur Region: Der Film wurde fast ausschließlich in Bühl, Baden-Baden, Rastatt und Sandweier gedreht.

Kinokurzfilme

Karlsruher Monatsspiegel

Emil Meinzer zwischen 1957 und 1966

Fernsehfilme

• Die Nacht der Nächte – School’s out, Deutschland 1997

Regie: Achim Bornhak

Darsteller: Nic Romm, Christian Näthe, Oliver Bröcker

Länge: 88 Min.

Erstausstrahlung: 1997

Bezug zu Karlsruhe: Nicolaus Techner, genannt Tex, und seine Freunde haben Grund zum Feiern: Die Schule ist zu Ende, das Abitur bestanden. Für die größte Abi-Fete aller Zeiten haben sie eine Dorfdisco angemietet, um sich noch einmal richtig auszutoben, bevor der Ernst des Lebens beginnt. Neben Locations in Baden-Baden wurde in Karlsruhe zum Beispiel auf der Kriegsstraße, die Grünwinkler Brücke und bei der Katakombe gedreht. Die fiktive Disco, welche zentraler Handlungsteil ist, wurde eigens im Blankenlocher Weg eingerichtet und plangemäß im Lauf der Dreharbeiten zerstört. Als Schule diente innen wie außen das Goethe-Gymnasium.

• Krieger und Liebhaber, Deutschland 1999

Regie: Udo Wachtveitl

Darsteller: Hilmar Thate, Dieter Pfaff, Marie Bäumer

Länge: 90 Min.

Erstausstrahlung: 12.7.2000, ARD

Bezug zu Karlsruhe: Mafiakomödie mit Schauplatz Karlsruhe: Szenen im Rotlichtviertel und Schloßgarten. Regelmäßiger Ort der Handlung ist auch der Rheinhafen. Daneben ist auch der Gutenbergplatz nennenswerter Drehort.

Dieter Pfaff bekam unter anderem für seine Rolle in diesem Film 2001 die Goldene Kamera verliehen

• Nachts, wenn der Tag beginnt, Deutschland 2002

Regie: Christian Görlitz

Darsteller: Nina Petri, Christian Redl, Ingo Naujoks

Länge: 88 Min.

Erstausstrahlung: 11.7.2003, ARD

Bezug zu Karlsruhe: Gewerbeschule am Lidellplatz als Außenansicht des Gerichtsgebäudes, Fluchtszene an der Hauptfriedhofs-Kapelle, Blick vom Dach des ehemaligen Hertie-Parkhauses über die Innenstadt. Die Lautsprecher in der Wohnung des blinden Richters Thomasius stammen aus der Manufaktur Leppert. Die Wohnung des Richters befindet sich in der Winterstraße 10.

• Ich will laufen - Der Fall Dieter Baumann, Deutschland 2004

Regie: Diethard Klante

Darsteller: Hans-Werner Meyer, Sophie Rois

Erstausstrahlung: 04.08.2004, ARD

Bezug zu Ettlingen: Die Innenaufnahmen für die Szenen bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (auch eine Außenansicht), beim Deutschen Leichtathletik-Verband und beim Sponsor Asics wurden im entory-home in Ettlingen gedreht.

• U.F.O., Deutschland 2010

Regie: Burkhard Feige

Darsteller: Henry Stange, Julia Brendler, Jan Messutat

Länge: 99 Min.

Filmbewertungsstelle Prädikat besonders wertvoll

Erstausstrahlung: 24.11.2010, SWR Fernsehen

Bezug zu Karlsruhe: 1986: Der 12-jährige Bodo will die psychische Krankheit seiner Mutter Christa nicht wahrhaben und glaubt an eine Verschwörung. Keiner hört ihm zu. Aber ein GAU im Kernkraftwerk Tschernobyl ändert alles. Plötzlich weiß keiner mehr, worauf er sich verlassen soll. Denn auch die Strahlung ist unsichtbar. Christa ist daher froh, als die Familie wegzieht vom Kernkraftwerk Philippsburg. Aber in der neuen Heimat, einer Hochhaussiedlung in Neureut (wo auch gedreht wurde), verfällt sie kurz darauf wieder in ihr Verhaltensmuster und starrt weggetreten in den Himmel – ganz zum Missfallen von Wolfi und Dirk, zweier Jungs aus der Siedlung.

Drehorte waren neben der Hochhaussiedlung die Tulla-Realschule, das Sonnenbad, Bau II des Städtischen Klinikums und die Würmersheimer Straße in Durmersheim.

• Unter Nachbarn, Deutschland 2011

Regie: Stephan Rick

Darsteller: Maxim Mehmet, Charly Hübner, Petra Schmidt-Schaller

Länge: 95 Min.

Welturaufführung im Hauptwettbewerb des Internationalen Filmfestivals Shanghai 2011, danach Festivalteilnahmen in Montreal, Hof u.a.

Erstausstrahlung: 30.05.2012, ARD in der Reihe Filmmittwoch im Ersten

Bezug zu Karlsruhe: Der Psychothriller, Stephan Ricks Debütfilm, spielt in Karlsruhe und wurde größtenteils hier gedreht. Als Schauplätze dienten unter anderem zwei benachbarte Wohnhäuser in der Waldstadt, das Unverschämt, das Gelände der Rheinbrüder, das Hochhaus des Landratsamts und das Rathaus West. Einzelnen Szenen wurden auch am Gutenbergplatz und am Ettlinger Tor gedreht.

Charly Hübner erhielt für seine Rolle in dem Film unter anderem die Goldene Kamera 2013 in der Kategorie „Bester deutscher Schauspieler“.

• Glückskind, Deutschland 2014

Regie: Michael Verhoeven

Darsteller: Herbert Knaup, Thomas Thieme, Mohammad-Ali Behboudi

Länge: 89 Min.

Erstausstrahlung: Herbst 2018, ARD (SWR)

Bezug zu Karlsruhe: Der Film wurde von Maran Film für den Südwestrundfunk produziert. Die Handlung ist in Stuttgart angesiedelt, deutlich sichtbar liegt am Kiosk allerdings die BNN ganz vorne aus. Die Dreharbeiten fanden im März und April 2014 überwiegend in Neureut statt. Der Hauptprotagonist wohnt im Bärenweg und kauft in der Grünwewaldstraße ein. In Rastatt und Baden-Baden wurde ebenfalls gedreht.

• Die Akte General, Deutschland 2015

überdeckte Werbung

Regie: Stephan Wagner

Darsteller: Ulrich Noethen, David Kross, Dieter Schaad

Länge: 89 Min.

Erstausstrahlung: 22.11.2016, 3Sat

Bezug zu Karlsruhe: In der Bundesrepublik der 1950er-Jahre führt der Generalstaatsanwalt Fritz Bauer einen einsamen Kampf gegen die Vertuschung nationalsozialistischer Verbrechen und das Wegschauen. Einige Szenen des Films wurden in Karlsruhe gedreht. Die südliche Karlstraße diente als Straßenpassage in Frankfurt/Main. Gewählt wurde dieser Drehort wegen der optischen Nähe zu den End50er Jahren. Werbung für die Karlsruher Matratzen-Fabrik wurde eigens angepasst, um den wahren Drehort zu verdecken. Als Außenkulisse für Fritz Bauers Arbeitsplatz diente das Verwaltungsgericht Karlsruhe. Das Wohnhaus Bauers wurde in der Südlichen Hildapromenade gedreht. Die Wintersdorfer Brücke wird als fiktiver Streckenabschnitt zwischen Bonn und Frankfurt dargestellt. Weitere Szenen wurden zudem in Baden-Baden, Bayern und Spanien inszeniert.

• Kalt ist die Angst, Deutschland 2017

Regie: Berno Kürten

Darsteller: Caroline Peters, Hans-Werner Meyer, Christoph Maria Herbst

Länge: 90 Min.

Erstausstrahlung: 14.01.2017, ARD (SWR)

Bezug zu Karlsruhe: Der Film wurde von der Polyphon Pictures produziert. Die Handlung wurde an verschiedenen Drehorten in Karlsruhe und Baden-Baden gedreht. Unter anderem: Vor und in der BGV an der Durlacher Allee, Lothar-Kreyssig-Straße, Kurhaus-Kolonnaden, Weiherfeldbrücke, ParkOffice, Citypark. Der Mord findet im Novotel Karlsruhe City statt. Auch im Karlsruher Bahnof sowie dessen Umfeld wurde gedreht. In dem Psychothriller geht es um falsche Fährten, überraschende Wendungen und der Zweifel, alles könnte eine Täuschung sein.

• Big Manni, Deutschland 2017

Regie: Niki Stein

Darsteller: Hans-Jochen Wagner

Länge: 90 Min.

Erstausstrahlung: 1. Mai 2019, ARD (SWR)

Bezug zu Karlsruhe: Handlung in Anlehnung an den FlowTex-Skandal. Drehorte an Originalschauplätzen in Ettlingen, Karlsruhe, Bühlerhöhe, Rennbahn Iffezheim und im Europa-Park. Als fiktive "Schwarzwaldbank" diente das Gebäude des BGV.

• Die Saat, Deutschland 2020

Regie: Mia Maariel Meyer

Darsteller: Anna Blomeier, Dora Zygouri, Hanno Koffler

Länge: 97 Min.

Erstausstrahlung: Juni 2021 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin

Bezug zu Karlsruhe: Komplett in der Region gedreht: Baden-Baden, Lichtenau (bft-Tankstelle), Kuppenheim sowie Rastatt, Wintersdorf, Forbach und Steinbach.

• Tullas Traum - Wie der Rhein seinen Fluch verlor (Alternativtitel: Der Flussbaumeister - wie Tulla den Rhein begradigte), Deutschland 2020

Regie: Peter Bardehle, Christian Stiefenhofer

Darsteller: Steffen Schroeder, Thomas Cermak, Mathias Zajgier

Länge: 90 Min.

Erstausstrahlung: 15. August 2020 auf ARTE. Kinopremiere : 12. November 2021

Bezug zu Karlsruhe: Der Film zeichnent halb dokumentarisch, halb durch szenische Darstellung den Lebensweg Johann Gottfried Tullas nach. Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Karlsruhe, Au am Rhein, Schloss Favorite sowie Rastatt und Umgebung.

Ältere Fernsehfilme

• Meine Frau für eine Stunde

Im Februar 1960 fanden Dreharbeiten des Südwestfunks (SWF) im Rathaus West mit den Schauspielern Hermann Nehlsen und Ellen Schwiers statt. Weitere Drehorte waren der Außenbereich des Helmholtz-Gymnasiums, das als fiktives Landgericht diente, sowie in einer kurzen Einstellung der Bauhof der Stadtwerke Karlsruhe. In Baden-Badens Innenstadt wurden ebenfalls einige Szenen gedreht. .

• Der 18. Geburtstag

Im August 1961 fanden Drehaufnahmen des Südwestfunks (SWF) am Entenfang mit Hauptdarstellerin Burghild Schreiber statt .

• Die Rebellion der Verlorenen

Im Juli 1968 fanden Dreharbeiten des Süddeutschen Rundfunks (SDR) zu dem dreiteiligen Fernsehfilm mit Schauspielerin Marlene Achtermann statt. Gedreht wurde unter anderem in Wildparkstadion sowie in der Karlsruher Innenstadt. Das Gebäude der Brauerei Hoepfner ist zu erkennen. .

• Wenn alle Wünsche in Erfüllung gehen

Anfang April 1972 fanden Dreharbeiten des WDR mit Schauspielerin Heidi Vogel beim Einrichtungshaus Mann Mobilia statt .

• Sonntag

Im August 1974 fanden Dreharbeiten des Südwestfunks (SWF) in der Bergwaldsiedlung statt .

• Der Trödler

Im Dezember 1974 fanden Dreharbeiten des Südwestfunks (SWF) in der Kramhalle von Altwarenhändler Nicola Settembrini in der Bannwaldallee statt .

• Räuber und Gendarm, Deutschland 1977

Regie: Hans-Jürgen Tögel

Darsteller: Eddi Arent, Wolf Siebert, Conny Collins, Helmut Wöstmann

Erstausstrahlung: 22. September 1977, ARD

Bezug zu Karlsruhe: Der Film handelt von einem Bankraub in Karlsruhe. Der Hauptprotagonist ist fiktiver Schauspieler am Badischen Staatstheater, Gedreht wurde unter anderem am Bühneneingang des "Kleinen Hauses" der Stadthalle. Die Drharbeiten fanden 1975. Buch Kaiser ist an seinem alten Standort, Kaiserstraße 74, zu sehen. Das Gasthaus, in dem zentrale Handlungselemente stattfinden, befand sich in der Karlstraße 21a. Die überfallene, fiktive ABC-Bank befindet sich in der Amalienstraße, am heutigen Standort des Möbelhauses Roter Punkt. Weitere Drehorte waren Mannheim, Baden-Baden und Saarbrücken.

• Pommi Stern

Im Februar 1981 fanden Dreharbeiten des Südwestfunks (SWF) in einer Gartenhütte in der Fautenbruchstraße mit Hauptdarsteller Gustav Fröhlich statt .

Dokumentationsfilme

• „Geschichten aus der Heimat”. Der nördlichste Fluss des Schwarzwalds schlängelt sich von der Quelle oberhalb von Bad Herrenalb durch das Naturschutzgebiet des Albtals über Ettlingen nach Karlsruhe und mündet dort schließlich in den Rhein. Der Film von Naturfilmer Marco Ruppert ist auf DVD erhältlich.
• „Unsere Alb”. Der Film wurde anlässlich der Heimattage Baden-Württemberg in Karlsruhe 2017 un ter der Regie von Oliver Langewitz gedreht. Er kombiniert digitalisierte Super8-Aufnahmen aus der Bevölkerung mit den Erzählungen verschiedener Zeitzeugen und verwebt so die Vergangenheit und die Gegenwart. Der Film ist auf DVD erhältlich.
• „The Lost Kids of Burundi”. Das Filmboard Karlsruhe drehte den Film 2009 in Burundi und begleitet hierbei den Karlsruher Entwicklungshelfer Philipp Ziser und die Hilfsorganisation Burundikids.
• „Karlsruhe – Der Film”. Film über Karlsruhe von Monika Schneider und Joachim Wossidlo über Sehenswürdigkeiten, Freizeitziele, Bauwerke, Kultur, Natur. Gedreht 2008, erhältlich als DVD ab Dezember 2008, ISBN: 978-3-940799-04-3.
• Alles Ehrensache! Kein Bock ist out!
• Der älteste Film über Fußball in Deutschland zeigt den Karlsruher FV und Phönix Karlsruhe 1910. [16]

Serien

• Viele Szenen der Tatorte des SWR werden in Karlsruhe, beispielsweise am Rheinhafen, in der Südstadt (u.a. Werderplatz) oder an der Hirschbrücke gedreht. Der SWR begründet das einerseits mit der Nähe zum Produktionssitz Baden-Baden, andererseits passe einfach das Ambiente. So werden der Rheinhafen und die Südstadt oft für Filme mit der Ludwigshafener Ermittlerin Lena Odenthal eingesetzt. Aber auch in Filmen aus Konstanz (Klara Blum) und Stuttgart (Lannert und Bootz, zuvor Bienzle) sind immer wieder Bilder aus Karlsruhe zu sehen.

• Die Unternehmungen des Herrn Hans, Deutschland 1976-77, 20 Folgen, SWF

Regie: Chuck Keremans

Darsteller: Christian Wolff, Claudia Butenuth, Brigitte Mira, Alf Marholm, Beatrice Richter

Erstausstrahlung: 1976-77

Bezug zu Karlsruhe: Als Arbeitsplatz der Hauptfigur fungierte der damalige Sitz des Badenwerks und späteren Landratsamt. Eine Episode wurde in des Räumlichkeiten von Buch Kaiser gedreht, eine weitere entstand im Sonnenbad.

• Lenz oder die Freiheit, Deutschland 1986

Regie: Dieter Berner

Darsteller: in Nebenrollen Uwe Ochsenknecht, Helmut Berger, Christoph Waltz, Ulrich Tukur

Länge: 376 Min. in 4 Folgen

Erstausstrahlung: 1986

Bezug zu Karlsruhe: Gedreht wurde in Rastatt und im Murgtal

• Labaule & Erben , Deutschland 2017/2018

Regie:Boris Kunz

Darsteller: Uwe Ochsenknecht, Inka Friedrich, Irm Hermann, Lena Dörrie

Länge: 258 Min., 6 Folgen

Erstausstrahlung: 10.01.2019, SWR-Mediathek: 27.12.2018

Bezug zu Karlsruhe: Sechsteilige Miniserie nach einer Idee von Harald Schmidt mit Uwe Ochsenknecht als überfordertem Erben eines Medienunternehmens in Freiburg. Als fiktives Verlagsunternehmen Labaule wurde das Gebäude Hermann-Veit-Straße 6 sowohl von außen als auch von Innen verwendet. Weitere wesentlicher Drehort war die Villa Schmider als fiktiver Wohnort der Familie Labaule.

Während das Schloss Karlsruhe von außen kurz Teil der Handlung ist, wurden die vorgeblich im Schloss spielenden Szenen im Kurhaus Baden-Baden gedreht. Im Schloss selbst war der Gartensaal Kulisse für die fiktive Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Hauptprotagonisten. Weiterer wichtiger Drehort war das Badische Staatstheater. Die Außenszenen für diesen Teil der Handlung fanden vor dem Konzerthaus statt. Der Gutenbergplatz war ebenfalls Drehort. Produktion von Violet Pictures in Zusammenarbeit mit Zeitsprung pictures im Auftrag des SWR

Baden-Baden

Kinofilme

• Goblin2, Deutschland 2018

Regie: Eric Hordes

Darsteller: Katy Karrenbauer, Eva Habermann, Désirée Nick, Helmut Krauss, Jiří Lábus

Länge: ca. 90 Min.

Kinostart: unbekannt

Bezug zu Baden-Baden: Die Geschichte handelt von einem Troll der auf der badischen Sage des Ritters Burkart Keller basiert. Die Handlung spielt in Baden-Baden, gedreht wurde in Baden-Baden.

• Baden Baden – Glück aus dem Baumarkt, Belgien/Frankreich 2016

Regie: Rachel Lang

Darsteller: Salomé Richard, Claude Gensac, Swann Arlaud

Länge: ca. 100 Min.

Kinostart: Dezember 2016

Der Film spielt in Straßburg. Baden-Baden kommt nur als Vorschlag für einen Ausflug vor.

Siehe auch

• Filmproduktionsfirmen
• Filmboard Karlsruhe
• Literatur über Karlsruhe
• Filmverleih
• Portal Film