Friedrich I. von Baden: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Friedrich I. von Baden''', Herzog von [[Zähringen]] (* [[9. September]] [[1826]] in [[Karlsruhe]]; † [[28. September]] [[1907]] auf der Insel Mainau), Königliche Hoheit, war zwischen [[1852]] und [[1856]] Regent und nach [[1856]] bis zu seinem Tod [[1907]] [[Großherzog]] des Großherzogtums [[Baden]]. |
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Friedrich, mit vollem Namen ''Friedrich Wilhelm Ludwig'', war der zweitälteste Sohn von Großherzog [[Leopold von Baden]]. Da sein älterer Bruder [[Ludwig II. von Baden|Ludwig II.]] aber unheilbar krank war, übernahm er nach dem Tod seines Vaters die Regentschaft und später den Großherzog-Titel. |
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== Ehrungen == |
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Version vom 15. März 2016, 15:29 Uhr
Dieser Artikel ist dem Großherzog (1826-1907) gewidmet, nicht dem Markgraf Friedrich I. von Baden (1249-1268).
Friedrich I. von Baden, Herzog von Zähringen (* 9. September 1826 in Karlsruhe; † 28. September 1907 auf der Insel Mainau), Königliche Hoheit, war zwischen 1852 und 1856 Regent und nach 1856 bis zu seinem Tod 1907 Großherzog des Großherzogtums Baden.
Friedrich, mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Ludwig, war der zweitälteste Sohn von Großherzog Leopold von Baden. Da sein älterer Bruder Ludwig II. aber unheilbar krank war, übernahm er nach dem Tod seines Vaters die Regentschaft und später den Großherzog-Titel.
Ehe und Kinder
Er heiratete am 20. September 1856 Prinzessin Luise von Preußen, die Tochter des Prinzen von Preußen, des späteren Königs und Kaisers Wilhelm I.. Mit ihr hatte er drei Kinder:
- Erbgroßherzog Friedrich II. von Baden, (* 9. Juli 1857; † 9. August 1928)
- Prinzessin Victoria (* 7. August 1862; † 4. April 1930)
- Prinz Ludwig Wilhelm (* 12. Juni 1865; † 23. Februar 1888)
Wirken
Am 5. Oktober 1863 erließ er das Gesetz „die Organisation der inneren Verwaltung betreffend“. Darin wurde die Einrichtung der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Baden begründet. Zu jener Zeit wurde das Gericht als Badischer Verwaltungsgerichtshof bezeichnet und bestand lediglich aus einer Instanz. Dieses Gericht ermöglichte es den Bürgern Beschlüsse und Entscheidungen von Behörden gerichtlich überprüft zu lassen. Im Lauf der Zeit setzte sich diese Gerichtsform in ganz Deutschland durch. Im Vergleich zu vielen anderen Staaten stellt dieses Gericht bis in die Gegenwart eine Besonderheit dar.
Bilder
Ehrungen
Straßen und Plätze
Nach Großherzog Friedrich I. von Baden sind der Karlsruher Friedrichsplatz sowie mehrere Straßen und Plätze in der Region benannt: Die Friedrichstraße in Forchheim, der Friedrichsplatz und die Friedrichstraße in Bruchsal und seit 1975 die Alte Friedrichstraße in Neureut.
Eine Großherzog-Friedrich-Straße gibt es in Kehl, Konstanz und Saarbrücken.
Siehe auch
Literatur
- Fünfzig Jahre militärischer Thätigkeit seiner königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden, Karlsruhe (Braun) 1891
- Alberta v. Freydorf: Heil unserm Fürsten! Ein Lebensbild des Großherzogs Friedrich von Baden., Lahr 1896
- dieselbe: Großherzog Friedrich von Baden. Ein deutsches Fürstenbild. Festgabe zum 50jährigen Regierungsjubiläum, Karlsruhe (Chr. Fr. Müller'sche Hofbuchdruckerei) 1902
- Max Honsell: Fünfzigjähriges Regierungs-Jubiläum seiner Königlichen Hoheit des Grossherzogs Friedrich. Festvortrag und Ansprachen gehalten zur Jubelfeier in der Aula der Technischen Hochschule Fridericiana am 1. Mai 1902, Karlsruhe (Braun) 1902
- Rudolf Krone (Herausgeber): „Großherzog Friedrich I. – Reden und Kundgebungen 1852–1896“, Freiburg 1903
Presse
- Leonhard Müller: „Der letzte Palatin. Zum Tod des Großherzogs Friedrich I. von Baden 1907“, in: Blick in die Geschichte Nr. 75 vom 16. Juni 2007
Weblinks
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Friedrich I. Wilhelm Ludwig von Baden“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Friedrich I. von Baden“
- Literatur über Friedrich I. von Baden in der Landesbibliographie Baden-Württemberg
- Publikationen von und über Friedrich I. von Baden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Vorgänger Ludwig II. |
Großherzog von Baden 1856 – 1907 |
Nachfolger Friedrich II. |