Philippsburg: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1831: [[Georg Stulz|Freiherr Georg Stulz v. Ortenberg]] (1771–1832), Schneider und Kaufmann („Modekönig von London”)
* [[Karl Frank]] (1909–1991), Bürgermeister a. D. und Ehrenbürger (1973)
 
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* 1953: Oskar Frey, Geistlicher Rat, Pfarrer
* [[Georg Stulz|Freiherr Georg Stulz v. Ortenberg]] (1771–1832), Schneider und Kaufmann („Modekönig von London”)
 
 
* 1958: [[Franz Burda]] (1903–1986), Verleger und Senator
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* 1969: Johannes Gothe (1898-1979), Geistlicher Rat, Ehrendekan
 
* 1973: [[Karl Frank]] (1909–1991), Bürgermeister a. D. und Ehrenbürger
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* 1980: Friedrich Hebbel (1898-1985), Geistlicher Rat, Stadtpfarrer i.R.
   
 
== Auszeichnungen ==
 
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Version vom 31. März 2010, 22:19 Uhr

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Wappen der Stadt Philippsburg
Lage von Philippsburg im Landkreis Karlsruhe

Philippsburg liegt in der Oberrheinischen Tiefebene. Die frühere Festungstadt liegt zwischen den Großstädten Mannheim und Karlsruhe. Die Stadt ist auch durch das Atomkraftwerk auf der Rheinschanzinsel bekannt.

Zu Philippsburg gehören neben der Kernstadt mit etwa 7.500 Einwohnern die Stadtteile Huttenheim (ca. 2.500 Einwohner) und Rheinsheim (ca. 2.700 Einwohner).

Philippsburg wird im Volksmund auch Scherrburg genannt, siehe Mundartlexikon.

Geschichte

Historische Postkarte vom alten Kriegerdenkmal (1870/71)

Der Name der Stadt geht auf die Festung Philippsburg zurück, die 1615 von dem Speyerer Bischof Philipp Christoph von Sötern gegründet worden war. Bis zum Jahre 1623 hieß die Stadt Udenheim.

Udenheim wurde 764 zum ersten Mal in einer Urkunde des Klosters Lorsch erwähnt. Das Hochstift Speyer erwarb den Ort 1316. Ludwig der Bayer erhob Udenheim 1338 zur Stadt. Seit 1371 war es Residenz der Speyerer Fürstbischöfe. Die Gründung der Festung erfolgte, weil sich Speyer durch die umliegenden protestantischen Gebiete in seiner Macht bedroht fühlte. Im Dreißigjährigen Krieg wechselte mehrfach die Herrschaft über den Ort, der große Zerstörungen hinnehmen musste. Aber auch nach Ende dieses Krieges gingen die Kämpfe weiter: 1644 nahmen französische Truppen die Stadt ein und erst 1676 gelang Reichstruppen nach blutigen Schlachten die Rückeroberung. Aber bereits 1688 obsiegten die Franzosen erneut. Im Frieden von Rijswijk wurde die Stadt dann wieder dem Heiligen Römischen Reich zugesprochen.

Durch die Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kam Philippsburg dann 1803 an das Großherzogtum Baden und wurde zunächst Sitz des Amtes Philippsburg, das 1864 im Bezirksamt Bruchsal (ab 1939: Landkreis Bruchsal) aufging.

1936 wird die evangelische Christuskirche und die Gewerbeschule gebaut. Am 10. November 1938 brannte auch hier die Synagoge und die jüdischen Mitbürger wurden deportiert.

Am 1. April 1945 wurde Philipsburg von den Franzosen besetzt und beendete die Diktatur. In der Folgezeit gab es einen Zuzug von Heimatvertriebenen.

Von 1961 bis 1996 war Philippsburg wieder Garnisonsstadt.

1972 wurden Huttenheim und Rheinsheim bei der Verwaltungsreform als Stadtteile eingemeindet und ein großes Bildungszentrum mit Gymnasium, Realschule und Sonderschule eingerichtet.

Quelle: Geschichte Philippsburg von Ekkehard Zimmermann [1]

Unternehmen

Philippsburg ist bekannt durch sein Kernkraftwerk und die Goodyear-Reifenwerke.

Das weltweit bekannte Martin-Horn, umgangssprachlich auch Martinshorn, wird bei Max B. Martin seit 1952 in Philippsburg hergestellt.

Gastronomie

Gesundheit

Verkehr

Der Bahnhof

Regionalbahn

 R92  Richtung Graben-Neudorf

Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: Graben-Neudorf Nord   

Bus

Hier in Philippsburg fährt der Bus 192

Sehenswürdigkeiten

Festhalle

Sehenswert ist die Jugendstil-Festhalle in der Kernstadt Philippsburg.

Freizeitangebote

Veranstaltungen

Jährlicher Frühjahrs- und Spätjahrsmarkt im Stadtzentrum von Philippsburg.

Vereine

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Philippsburger Ehrenbürger:

  • 1831: Freiherr Georg Stulz v. Ortenberg (1771–1832), Schneider und Kaufmann („Modekönig von London”)
  • 1953: Oskar Frey, Geistlicher Rat, Pfarrer
  • 1958: Franz Burda (1903–1986), Verleger und Senator
  • 1969: Johannes Gothe (1898-1979), Geistlicher Rat, Ehrendekan
  • 1973: Karl Frank (1909–1991), Bürgermeister a. D. und Ehrenbürger
  • 1980: Friedrich Hebbel (1898-1985), Geistlicher Rat, Stadtpfarrer i.R.

Auszeichnungen

Philippsburg ist „Kommune des Jahres 2007“, eine Auszeichnung der Oskar-Patzelt-Stiftung.

Adresse

Stadtverwaltung Philippsburg
Rote-Tor-Straße 6-10
76661 Philippsburg
Telefon: (0 72 56) 87 - 0
Telefax: (0 72 56) 87 - 1 19
E-Mail: info(at)philippsburg.de

Literatur

  • „Geschichte der Stadt und ehemaligen Reichsfestung Philippsburg“, zusammengestellt von Hieronymus Nopp. Selbstverlag 1881. (Nachdruck 1980, Stadtverwaltung Philippsburg).
  • „1200 Jahre Philippsburg und Stadtteil Rheinsheim“. Hrsg. Stadt Philippsburg. Erschienen im Verlag Meininger, Neustadt/Weinstraße 1984. ISBN 3-87524-050-2
  • „Philippsburg damals. Aus Geschichte und Handwerk“. Konrad Odenwald. Hrsg. Stadtverwaltung Philippsburg 1988.
  • „Philippsburg 1225 Jahre“, Hrsg. Stadtverwaltung Philippsburg. Redaktion: Zimmermann, Ekkehard, erschienen 2009 in der „Edition Castrum“. Info Verlag Karlsruhe. ISBN 978-3-88190-457-3

Weblinks

Philippsburger Stadtteile
Orte im Landkreis Karlsruhe


Fußnoten