Universität Karlsruhe
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Die Universität Karlsruhe (TH) ist am 1. Oktober 2009 im Karlsruher Institut für Technologie aufgegangen.
Einleitung
Die Universität Karlsruhe (TH), Forschungsuniversität · gegründet 1825, genannt „Fridericiana”, ist die älteste technische Hochschule Deutschlands. Sie ist für ihre naturwissenschaftlichen und technischen Fächer berühmt.
Fakultäten
- Fakultät für Architektur
- Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften
- Fakultät für Chemie und Biowissenschaften
- Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik
- Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
- Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften
- Fakultät für Informatik [2]
- Fakultät für Maschinenbau
- Fakultät für Mathematik
- Fakultät für Physik
- Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Bis zum Jahre 2002 gab es noch zwölf Fakultäten, jedoch wurde im Rahmen einer Neuordnung der Fakultäten die Fakultät für Bio- und Geowissenschaften aufgelöst. Die Biologen kamen bei den Chemikern unter, die Geos bei den „Bauigeln“.
Zahlen
- 18.515 Studenten (davon ca. 3800 aus dem Ausland)
- rund 4.000 Beschäftigte (1.100 in der Verwaltung)
- 138 Azubis
- jährlicher Gesamtetat: 240 Mio Euro
- 11 Fakultäten
- 39 Studiengänge
- 179 Gebäude
Forschungsschwerpunkte
- Naturgefahren
- 1996 Sonderforschungsbereich Starkbeben mit Fokus auf dem rumänischen Erdbebengebiet Vrancea
- 1998 Graduiertenkolleg Naturkatastrophen mit Ausdehnung auf andere Naturrisiken
- 2003 CEDIM [3] Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology, Kooperation mit dem Geoforschungszentrum Potsdam, Ausdehnung auf allgemeinen Katastrophenschutz
- 2005 Colloquium Fundamentale zum Thema
Geschichte
→ Hauptartikel: Universität Karlsruhe (Geschichte)
Die Fridericiana war die erste Hochschule in Deutschland, die Frauen zu einem ordentlichen Studium zuließ: Am 15. Oktober 1904 schrieb sich Magdalena Meub mit der Matrikelnummer 121 für Pharmazie ein.
Am 13. Oktober 2006 wurde die Universität Karlsruhe zusammen mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und der TU München im Rahmen der Exzellenzinitiative als eine der ersten drei Eliteuniversitäten Deutschlands ausgewählt. Die Universität Karlsruhe hatte sich in der Exzellenzinitiative um den Status einer Elite-Universität mit drei Vollanträgen beworben. Außerdem ist die technische Hochschule Mitglied in TU9, einem Verband von neun Technischen Universitäten in Deutschland.
Personen
Rektoren
Letzter Rektor vom 14. Februar 2002 bis zur Gründung des KIT war Professor Dr. sc.tech. Horst Hippler, er wurde im März 2008 für weitere sechs Jahre vom Universitätsrat zum Rektor gewählt. Er löste Sigmar Wittig ab.
Von 1968 bis 1983 war Heinz Draheim Rektor, erster Nachkriegsrektor war ab Juni 1945 Professor Dr. Rudolf Plank aus Ettlingen.
Bekannte Persönlichkeiten
An der Uni Karlsruhe haben unter anderem studiert oder gelehrt:
- Carl Benz, Pionier des Automobilbaus, Ehrendoktor 1914
- Ferdinand Braun, Physiker, Entwickler der „Braunschen Röhre”, 1909 Nobelpreis für Physik
- Egon Eiermann, Architekt
- Carl Engler, Chemiker
- Wolfgang Gaede, Physiker, Pionier der Vakuumtechnik
- Franz Grashof, Maschinenbauprofessor
- Fritz Haber, Nobelpreisträger
- Heinrich Hertz, entdeckte 1887 in Karlsruhe die elektromagnetischen Wellen
- Otto Lehmann, Physiker
- Dieter Ludwig, Bauingenieur, Karlsruher Modell
- Karl Nickel, Mathematiker
- Wilhelm Nusselt, Mitbegründer der technischen Thermodynamik
- Ferdinand Redtenbacher, Mitbegründer des wissenschaftlichen Maschinenbaus in Deutschland
- Theodor Rehbock, Wasserbauer
- Detlef Schmid, Infomatiker
- Franz Schnabel, Historiker
- Albert Speer, Architekt, Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, verurteilter NS-Kriegsverbrecher
- Helmut F. Spinner, Philosoph, Wissenschaftstheoretiker
- Karl Steinbuch, Informatiker, neuronale Netzwerke
- Carl Weltzien, Chemiker
- Herbert Wetterauer, Bildender Künstler und Autor
Ehrensenatoren
Verdiente Persönlichkeiten kann die Universität mit der Würde eines Ehrensenators auszeichnen. Die Verleihung ist in § 1 der Ehrenordnung der Universität Fridericiana zu Karlsruhe (TH) vom 2. August 2006 geregelt.[1]
- Otto Dullenkopf (1920–2007), 1975[2]
- Dr.-Ing. Hans Freudenberg (1888–1966), 1925
- Hans-Jürgen Ganß (1926–2008), 1975
- Alfred Neff (1906–1970), Ehrensenator der Technischen Hochschule Karlsruhe (der heutigen Universität), 1967
- Dr. Hugo Rhein (*1918)
- Prof. Dr. Eugen Seiterich (1934–2009), Ehrensenator der Technischen Hochschule, 1953
- Dr. h. c. Klaus Tschira (1940–2015)
Campus
Der Campus Süd wird ungefähr begrenzt von Schlossplatz, Waldhornstraße, Kaiserstraße, Adenauerring, Am Fasanengarten, Klosterweg, Hagsfelder Allee, Richard-Willstätter-Allee. Die Hauptachse des Campus ist die Engesserstraße. Die Haupt- und die Nordeinfahrt zweigen vom Adenauerring ab; die Westeinfahrt ist vom Zirkel aus erreichbar.
Adresse
- Kaiserstraße 12
- 76131 Karlsruhe
- Telefon: (07 21) 6 08 - 0
- Telefax: (07 21) 6 08 - 42 90
Bzw. Postadresse:
- 76128 Karlsruhe
Westhochschule
Der Campus-West liegt in der Nordweststadt an der Hertzstraße.
Hier befinden sich u. a. das geophysikalische Institut und seit März 2007 die Institute für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik. Ferner liegen zahlreiche Institutsräume und andere Einrichtungen in angemieteten Räumen oder anderen Plätzen in der näheren und weiteren Umgebung.
- Universität Karlsruhe, Westhochschule in der ehemaligen Telegraphenkaserne
- Pädagogisches Fachseminar Karlsruhe
- Börsen-Initiative-Karlsruhe
Bilder
Redtenbacher-Denkmal
Heinrich-Hertz-Denkmal am Ehrenhof
Siehe auch:
- AKK
- Hochschule
- Hochschulgruppen
- Hochschulsport
- Karlsruhe Institute of Technology
- Studentenwerk
- Unabhängiger Studierendenausschuss (UStA)
- Universitätsbibliothek Karlsruhe
- Z10
- Forschungszentrum für den Schulsport und den Sport von Kindern und Jugendlichen
- ZAK