Ferdinand Braun
Karl Ferdinand Braun (* 6. Juni 1850 in Fulda; † 20. April 1918 in New York City, USA) war ein deutscher Physiker und Nobelpreisträger.
Leben
Der Sohn eines hessischen Beamten wurde am 6. Juni 1850 in Fulda geboren wo er auch das Gymnasium besuchte. 1868 begann er an der Universität Marburg sein Studium der Mathematik und Naturwissenschaften. Ab 1869 arbeitete er im Privatlabor von Heinrich Gustav Magnus in Berlin. 1872 promovierte er zum Doktor der Philosophie. 1873 legte er in Marburg das Staatsexamen als Gymnisiallehrer ab. 1883 erhielt er eine ordentliche Professur für Physik an der Universität Karlsruhe die er bis 1887 betrieb. Der Nobelpreis für Physik wurde ihm 1909 verliehen. Prof. Dr. Ferdinand Braun verstarb am 20. April 1918 in New York City.
Leistungen
Entwicklung der Kathodenstrahlröhre, heute Braunsche Röhre, ab 1887 in Karlsruhe.
Verbesserung und teoretische Grundlagen für Funksender, Funkempfänger und Antennen.
Ehrungen
1909 erhielt er, zusammen mit dem Italiener Guglielmo Marconi, den Nobelpreis für Physik für seinen Beitrag zur Entwicklung der drahtlosen Telegrafie.
Weblinks
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Ferdinand Braun“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Ferdinand Braun“
- Literatur über Ferdinand Braun in der Landesbibliographie Baden-Württemberg