Karlsruher Institut für Technologie

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Gebäude an der Kaiserstraße

Das Karlsruher Institut für Technologie (Englisch: Karlsruhe Institute of Technology, kurz: KIT) ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg und ein nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft. Das KIT ist eine der weltweit größten Forschungs- und Lehreinrichtungen. Es wurde am 1. Oktober 2009 gegründet.

Allgemeines

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft" schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 25.500 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen.

Organisation

Präsidium

Der kollegiale Vorstand leitet das KIT. Er führt die Bezeichnung „Präsidium“. Professor Holger Hanselka hat am 1. Oktober 2013 sein Amt als Präsident des KIT angetreten. Zu den weiteren Mitgliedern des Präsidiums gehören seit 1. August 2018 Michael Ganß als Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen, seit 1. Januar 2017 Christine von Vangerow als Vizepräsidentin für den Bereich Personal und Recht, seit 1. Januar 2016 Professor Oliver Kraft als Vizepräsident für Forschung und Professor Thomas Hirth als Vizepräsident für Innovation und Internationales sowie seit 1. Juni 2013 Professor Alexander Wanner als Vizepräsident für Lehre und Akademische Angelegenheiten.

ein Kunstwerk auf dem Campus Süd

Bereichsleitungen

Die Bereiche des KIT sind disziplinär geordnet und bündeln Forschung, Lehre und Innovation der ihnen zugeordneten Institute, KIT-Fakultäten und Helmholtz-Programme. Jeder untersteht einem Bereichsleiter, der von einem Bereichsrat unterstützt wird. Die fünf Bereiche sind:


Den Kern der fünf Bereiche bilden die Institute des KIT, in denen Forschung, Lehre und Innovation stattfindet. In den Helmholtz-Programmen organisieren die Bereiche die programmorientierte Forschung, in den KIT-Fakultäten die universitäre Lehre. In KIT-Zentren arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an bereichsübergreifenden Forschungs- und Innovationsthemen. So treiben sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit am KIT voran. Mit modernem Service begleiten und unterstützen die Dienstleistungseinheiten am KIT die Akteure in Forschung, Lehre und Innovation bei ihren Kernaufgaben. Sie fördern und entwickeln Personal und Organisation.

Standorte

Das Karlsruher Institut für Technologie ist auf mehrere Standorte verteilt. Campus Nord liegt im Landkreis Karlsruhe bei Eggenstein-Leopoldshafen, Campus Süd etwa zehn Kilometer entfernt im Herzen der Stadt. Daneben gibt es einige weitere Standorte im Stadtgebiet von Karlsruhe (Campus Ost und Campus West) sowie in Dresden, in Garmisch-Partenkirchen und in Ulm.

Forschung und Lehre

Foschung

Acht KIT-Zentren bündeln die programmorientierte und die koordinierte Forschung (Sonderforschungsbereiche, Transregios, EU-Projekte, Graduiertenschulen und -kollegs und andere Projekte) im KIT und vertreten nach außen die strategischen Forschungsfelder. In den KIT-Zentren werden Fragestellungen, die von fundamentaler Bedeutung für die Existenz und Weiterentwicklung der Gesellschaft sind oder die aus dem Streben nach Erkenntnis resultieren, bearbeitet. Sie zeichnen sich aus durch ein Alleinstellungsmerkmal im wissenschaftlichen Ansatz, in der strategischen Zielsetzung sowie Aufgabenstellung und durch eine langfristige Perspektive. Sie stellen die größten organisatorischen Einheiten im KIT dar. Im Rahmen der thematischen Weiterentwicklung des KIT können neue KIT-Zentren etabliert und bestehende geschlossen werden. Folgende KIT-Zentren wurden eingerichtet: Energie, Information · Systeme · Technologien, Mobilitätssysteme, Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik, Klima und Umwelt, Materialien, Mathematik in den Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Mensch und Technik.

Überdies beteiligt sich das KIT aktiv an den Programmen der Helmholtz-Gemeinschaft und konzentriert sich dabei auf mehrere Programme in den Forschungsbereichen Energie, Erde und Umwelt, Schlüsseltechnologien und Struktur der Materie. Daneben gibt es eine Reihe von orts- und fächerübergreifende Kooperationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu aktuellen Fragestellungen.

Lehre

Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten Lehre.

Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an. Den Kern des Lehrangebots stellen konsekutive Bachelor-Master-Studiengänge nach dem „6 plus 4“-Modell dar. Hinzu kommen interdisziplinäre, zum Teil englischsprachige Masterstudiengänge, die an ausgewählten Forschungsschwerpunkten des KIT ausgerichtet sind und teilweise auch als Weiterbildungsstudiengänge angeboten werden.

Messestand des KIT 2012

Adresse

Karlsruher Institut für Technologie
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Telefon: (07 21) 6 08 -0
Telefax: (07 21) 6 08 -44290
E-Mail: info(at)kit.edu

Siehe auch

Weblinks

Stub

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