Frauentafel
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Ein aus neun (Stand Juni 2010) Frauentafeln bestehender Rundgang macht in Bruchsal einen Teil seiner Frauengeschichte sichtbar.
Rundgang
Die Tafeln sind in der Regel an den Häusern angebracht, in denen die Frauen lebten bzw. an den Orten, an denen diese Häuser standen.
Der Rundgang startet am Bahnhof Bruchsal, führt durch die Innenstadt über das Belvedere zum Krankenhaus und von dort am Schloss vorbei wieder zurück in die Innenstadt (ca 4,5 km).
- Viktoriastraße 4
- Hedwig Leppert (1894–1974), Lehrerin mit sozialem Einsatz
- Luisenstraße 6
- Diakonissen, Kinder- und Altenpflege
- Anton-Wetterer-Straße
- Marianne Kirchgeßner (1769–1808), Glasharmonikaspielerin
- Wo Marianne Kirchgeßner in Bruchsal zur Welt kam, ist nicht bekannt. Da Mozart für sie komponierte, ist ihre Tafel an der Stelle angebracht, an der der Gasthof stand, in dem Mozart auf seiner Reise nach Paris 1763 übernachtete.
- Peter-und-Paul-Straße 53
- Niederbronner Schwestern, Dienst am Nächsten
- Württemberger Straße 106
- Barbara Ihle (1871–1943), Mundartdichterin, Bäuerin und Marktfrau
- Huttenstraße 21
- Anna Zeiser (1861–1947), Erste Frau Rat und Präsidentin
- Bruchsaler Schloss
- Amalie von Hessen-Darmstadt (1754–1832), Markgräfin von Baden
- Fürst-Stirum-Klinik
- Vinzentinerinnen, Dienst am Nächsten
- Styrumstraße 16
- Maria Immaculata Baumann (1907–1992), Lehrerin, Mühlenschwester und Äbtissin
Weitere Tafeln
- Kübelmarkt 8
- Marienhaus-Vinzentiushaus
- Stadtgrabenstraße 12
- Lioba Grillenberger (1913–2005), Kommunalpolitikerin und Schulleiterin
- Blumenstraße 8
- Franziska Frey (1892–1976)
In Planung sind Tafeln zu den Tabakarbeiterinnen, Weißnäherinnen, Zwangsarbeiterinnen und zu Amalie Struve[1].
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Amalie Struve“