Mudra-Kaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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:Die Mudra-Kaserne wurde nach dem General d.Inf. '''Bruno v. Mudra''' (1851–1931) benannt, dem Chef des Ingenieur- und Pionierkorps vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]].
 
:Die Mudra-Kaserne wurde nach dem General d.Inf. '''Bruno v. Mudra''' (1851–1931) benannt, dem Chef des Ingenieur- und Pionierkorps vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]].
 
:Am [[5. August]] [[1938]] wurde die neue Rheinkaserne in Knielingen von den [[Pioniere]]n der [[Wehrmacht]] bezogen
 
:Am [[5. August]] [[1938]] wurde die neue Rheinkaserne in Knielingen von den [[Pioniere]]n der [[Wehrmacht]] bezogen
 
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:siehe [[Gerszewski Barracks]] (1945: BLACKHAWK KASERNE)
 
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; 2007 : Die Auslegung des Bebauungsplan wurde 22. Mai 2007 im Gemeinderat vorabschiedet.
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; 2008 : Im ersten Bauabschnitt zwischen [[Sudetenstraße]] und [[Carl-Schäfer-Straße]] sind die Erschließungsarbeiten nahezu abgeschlossen. Verkauf der Grundstücke erfolgt ab Mitte 2008. Mit dem Bau des Einkaufszentrums in der [[Grünhutstraße]] wird im Herbst 2008 begonnen.
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[[Bild:Lindenbraeu Knielingen 07 2012.jpg|thumb|Ehemaliges Offiziers-Casino (Baujahr 1942) der Rheinkaserne, aufgenommen 2012]]
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: Die Sporthalle im 3. Bauabschnitt wird abgerissen nachdem der [[Sportpark Bruchwegäcker]] fertiggestellt ist.
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: Die Preise des Architektenwettbewerb für den 3. Bauabschnitt „Verdichtetes Wohnen“ zwischen [[Gustav-Heinkel-Straße]] und [[Eggensteiner Straße]] werden vergeben. 19 Architekturbüros nahmen teil. Der 1. Preis geht an das Frankfurter Büro Schneider+Schumacher StädteBauProjekte, Preis 2 bis 4 erhielten das Darmstädter Büro Florian Krieger Architektur und Städtebau, Weber&Partner freie Architekten aus [[Weinheim]] und Planfabrik SPS aus [[Ettlingen]].
   
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Weitere Geschichte siehe [[Konversionsgebiet Knielingen]]
   
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Auf einem Teil des Geländes ist weiterhin der ''Zentrale Materiallagerpunkt des Heeres (ZMPH1)'' untergebracht (Siehe [[Bundeswehr]]).
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Auf einem Teil des Geländes ist weiterhin der ''Zentrale Materiallagerpunkt des Heeres (ZMPH1)'' (siehe [[Bundeswehr]]) sowie das [[Technisches Hilfswerk Karlsruhe|Technische Hilfswerk Karlsruhe]] untergebracht.
   
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Herz Jesu (Knielingen)]]
 
* [[Herz Jesu (Knielingen)]]
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* [[Rheinlandkaserne]], Ettlingen
 
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* [[Konversionsgebiet Knielingen]]
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.badmuskau.de/www/de/www/gemeinde_basisinfos/stadt_bad_muskau/ehrenbuerger/general_von_mudra.html Die offizielle Webpräsenz der Stadt Bad Muskau zum Thema „Bruno von Mudra”] (mit Photo)
 
* [http://www.badmuskau.de/www/de/www/gemeinde_basisinfos/stadt_bad_muskau/ehrenbuerger/general_von_mudra.html Die offizielle Webpräsenz der Stadt Bad Muskau zum Thema „Bruno von Mudra”] (mit Photo)

Aktuelle Version vom 26. April 2013, 21:55 Uhr

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Rheinkaserne aus Richtung der Sudetenstraße, 2006

Die Mudra-Kaserne, Pionierkaserne und Rheinkaserne waren Teile einer Kaserne zwischen der Eggensteiner Straße und Sudetenstraße 93-95 in Knielingen.

Geschichte

1936 bis 1945
Das Gelände der Rheinkaserne in Knielingen war ursprünglich in drei Kasernen unterteilt: die ehemalige Rheinkaserne, die Mudra-Kaserne und die Pionierkaserne.
Die Mudra-Kaserne wurde nach dem General d.Inf. Bruno v. Mudra (1851–1931) benannt, dem Chef des Ingenieur- und Pionierkorps vor dem Ersten Weltkrieg.
Am 5. August 1938 wurde die neue Rheinkaserne in Knielingen von den Pionieren der Wehrmacht bezogen
1945 bis 1995
siehe Gerszewski Barracks (1945: BLACKHAWK KASERNE)
2000
Der Film "Buffalo Soldiers" von Mirimax wurde im südlichen Ende der ehemaligen Kaserne gedreht.
2004
Abriss – Konversion zu neuem Wohngebiet.
Für den Umbau verantwortlich ist die Konversionsgesellschaft Karlsruhe.
Das denkmalgeschütze Stabsgebäude, die Kirche und das Kasino bleiben erhalten (Kulturdenkmal nach § 2).
2006
Das Stabsgebäude wurde im Februar 2006 abgerissen.
Das Stabsgebäude wird abgerissen. An der Wand im 1. Stock ist die Stelle zu sehen, an der eines der denkmalgeschützten Majolika-Mosaiken angebracht war.
2007
Die Auslegung des Bebauungsplan wurde 22. Mai 2007 im Gemeinderat vorabschiedet.
2008
Im ersten Bauabschnitt zwischen Sudetenstraße und Carl-Schäfer-Straße sind die Erschließungsarbeiten nahezu abgeschlossen. Verkauf der Grundstücke erfolgt ab Mitte 2008. Mit dem Bau des Einkaufszentrums in der Grünhutstraße wird im Herbst 2008 begonnen.
Ehemaliges Offiziers-Casino (Baujahr 1942) der Rheinkaserne, aufgenommen 2012
2012
Im 1. Bauabschnitt sind, bis auf zwei Grundstücke entlang der Sudetenstraße, alle bebaut. Mit dem Verkauf der Grundstücke im 2. Bauabschnitt zwischen Carl-Schäfer-Straße und Gustav-Heinkel-Straße wird begonnen. Die Kirche soll doch abgerissen werden.
Die Sporthalle im 3. Bauabschnitt wird abgerissen nachdem der Sportpark Bruchwegäcker fertiggestellt ist.
Die Preise des Architektenwettbewerb für den 3. Bauabschnitt „Verdichtetes Wohnen“ zwischen Gustav-Heinkel-Straße und Eggensteiner Straße werden vergeben. 19 Architekturbüros nahmen teil. Der 1. Preis geht an das Frankfurter Büro Schneider+Schumacher StädteBauProjekte, Preis 2 bis 4 erhielten das Darmstädter Büro Florian Krieger Architektur und Städtebau, Weber&Partner freie Architekten aus Weinheim und Planfabrik SPS aus Ettlingen.

Weitere Geschichte siehe Konversionsgebiet Knielingen


Auf einem Teil des Geländes ist weiterhin der Zentrale Materiallagerpunkt des Heeres (ZMPH1) (siehe Bundeswehr) sowie das Technische Hilfswerk Karlsruhe untergebracht.

Siehe auch

Weblinks