Anton Weber

Anton Weber (* 1904 in Bollschweil, † 1979 in Fréland) war ein Maler, Filmarchitekt, Fotokünstler und Autor.

Lebenslauf

1906-1921 Kindheit und Schulzeit in Ettlingen, sein Vater führt dort die Ofenfabrik Anton Weber ("Backofenweber").
1922-1927 Studium an der Badischen Landeskunstschule (Karlsruhe), Schüler von Karl Hubbuch.
1929 Teilnahme an der Ausstellung Badisches Kunstschaffen der Gegenwart in der Städtischen Kunsthalle in Mannheim.
1930 Zusammen mit Hermann Brand, Erwin Spuler und Karl Hubbuch gibt er die kritische Künstler-Zeitschrift Zakpo heraus; es erscheinen zwei Ausgaben.
1931 heiratet er in Karlsruhe die Künstlerin Marta Kuhn.
1932 Gründung des Trickfilmatelier Marta Kuhn-Weber (Bismarckstraße 51).
1934-1945 als Hilfsarchitekt und Filmarchitekt bei der UFA (Universum Film, Potsdam) tätig.
1947 Mitarbeiter im Technik-Stab bei Filmregisseur Helmut Käutner in Hamburg.
1948-1965 Filmproduzent, Regisseur und Autor in Freiburg.
1965-1979 freischaffender Autor und Fotokünstler in Fréland/Vogesen, dort enge Zusammenarbeit mit Edith Lechtape („laboratoire imagier“).
1974 Erste gemeinsame Ausstellung in Baden-Baden in der Galerie Hauswedell.
1980 Erst ein Jahr nach seinem Tod findet seine erste Nachkriegs-Ausstellung in Karlsruhe statt, „Laboratoire Imagier - Fotografische Skulpturbilder“ ab 22. Juli im Badischem Kunstverein.
2004 Zu seinem 100. Geburtstag präsentiert eine Wanderausstellung mit Start in Freiburg sein umfangreiches Filmschaffen in verschiedenen Kommunalen Kinos und Filmmuseen (z.B. Potsdam und Frankfurt) (Kurator: Hans-Jürgen Tast).

Hans-Jürgen Tast (Hrsg.) „Anton Weber. Der Kunstfotograf. Hörspiel und Porträt-Aufnahmen“ (Schellerten 2004), ISBN: 3-88842-025-3;
Hans-Jürgen Tast (Hrsg.) „Eve of Destruction. Draußen ist Krieg, drinnen auch“ (Schellerten 2005) (z.m.a.K.) ISBN: 3-88842-029-6;
Hans-Jürgen Tast (Hrsg.) „ANTON WEBER (1904-1979) - Filmarchitekt bei der UFA“ (Schellerten 2005) ISBN: 3-88842-030-X;
„Die 20er Jahre in Karlsruhe. Katalog zur Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe“ Künzelsau 2005, ISBN: 3899290771;
Hans-Jürgen Tast (Hrsg.) „NACH REGEN SCHEINT SONNE. Eine Filmproduktion von Alexander Krafft und Anton Weber“ (Schellerten 2005) ISBN: 3-88842-031-8;