Altkatholische Gemeinde: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Juli 2006, 01:24 Uhr
Die Altkatholische Gemeinde ist Teil der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland.
Geschichte
Die Alt-Katholische Kirche entstand im Anschluss an das Erste Vatikanische Konzil 1870. Die katholischen Christen, die die Beschlüsse des ersten Vatikanischen Konzils nicht annahmen, wurden von der römisch-katholischen Kirche exkommuniziert und gründeten in der Folge eigene Gemeinden und Kirchen. Hauptkritikpunkt war die Definition von der Unfehlbarkeit des Papstes. Bereits 1873 bildeten die Alt-Katholiken in Karlsruhe eine eigene Gemeinde.
Unterschiede zur römisch-katholischen Kirche
Beispiele:
- Christen anderer Konfessionen werden zur Teilnahme am Abendmahl eingeladen.
- Die römisch-katholischen Mariendogmen des 19. und 20. Jahrhunderts (unbefleckte Empfängnis, leibliche Aufnahme) werden abgelehnt.
- Frauen werden in den meisten Kirchen zu Priesterinnen geweiht (Frauenordination).
- Es wird niemand von den Sakramenten ausgeschlossen.
Christi-Auferstehungskirche
Zwischen 1895 und 1897 wird die Alt-Katholische Christi-Auferstehungskirche in der Karlsruher Weststadt nach Plänen von Carl Schäfer in historisierendem Stil erbaut. Das am 27. September 1944 beschädigte Gebäude wird 1952/53 wiederhergestellt.
Adresse
- Alt-Katholische Kirchengemeinde Karlsruhe
- (Körperschaft des öffentlichen Rechts)
- Ökumeneplatz/Röntgenstraße 1
- 76133 Karlsruhe
- Telefon: (07 21) 9 85 11 40
- Telefax: (07 21) 84 99 26
- Offizielle Webpräsenz „Altkatholische Gemeinde“