Otto von Bismarck
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck (* 1. April 1815 in Schönhausen, † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg) war von 1871 bis 1890 Reichskanzler unter den Kaisern Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II.
Leben und Wirken
Am 10. Mai 1871 unterschrieb Reichskanzler Fürst Bismarck zu Frankfurt am Main mit einer goldenen Feder aus Pforzheim den Frankfurter Friedensvertrag mit dem der Deutsch-Französische Krieg (1870–’71) beendet wurde.
Bismarck in der Region Karlsruhe
Am 20. Juni 1851 nahm Otto v. Bismarck, der damals als Geheimer Legationsrat bei der preußischen Gesandtschaft am Bundestag in Frankfurt am Main tätig war, an der Einweihung des Husarendenkmals in Wiesental teil.
Dieser Artikel oder Abschnitt ist unvollständig und weist folgende Lücken auf:
Bismarck war in den 1880er Jahren in Karlsruhe und Ettlingen
Helfen Sie dem Stadtwiki, indem Sie ihn ergänzen, aber bitte keine fremden Texte einfügen.
Ehrungen
Karlsruhe
An seinem 80. Geburtstag wurde er am 1. April 1895 zum Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe ernannt.
In Karlsruhe gibt es zu Ehren von Bismarck:
- Das Bismarck-Gymnasium
- Die Bismarckstraße
- Das Bismarck-Denkmal (heute in der Bismarckstraße, vor dem Bismarck-Gymnasium)
- Eine Bismarckstatue an der Linkenheimer Landstraße
- Den Bismarck-Gedenkstein in der Kanzlerstraße vor der Festhalle Durlach am sogenannten Bismarckplatz
- Kanzlerstraße in Durlach (hieß von 1905 bis zur Eingemeindung von Durlach 1938 Bismarckstraße, wurde dann in Kanzlerstraße umbenannt, bezieht sich aber weiterhin auf Bismarck)
- Bismarckbild in der Auferstehungskirche (Rüppurr) (neben Großherzog Friedrich I. und Kaiser Wilhelm I. – „Großherzog, Reichskanzler und Kaiser stehen für die konservative und deutschnationale Politik, die Verbindung von 'Altar und Thron', die der sozialdemokratisch wählenden Rüppurrer Arbeiterschaft eindrücklich vor Augen geführt wurde.“[1]
- Copyshop Bismarck
im Landkreis Karlsruhe
- Bismarckturm, Ettlingen
- mehrere Bismarckstraßen
- Ehrenbürger von Bruchsal
Baden-Baden
- Bismarck-Denkmal in Baden-Baden
- Ehrenbürger von Baden-Baden
- Bismarckstraße
- Bismarckstaffeln
- Bismarckturm auf der Hornisgrinde
Literatur
(Auswahl)
- Hans-Jürgen Kremer: „Das Großherzogtum Baden und die Politik des Reichskanzlers Bismarck (1871–1890)“, in: Blick in die Geschichte Nr. 39/40 (1998), Seite 2 ff.
- Rolf Rößler: „Bismarck in Baden-Baden“, in: Aquae, herausgegeben vom Arbeitskreis für Stadtgeschichte e.V., Baden-Baden 2008, Seiten 10–27
- Peter Ziegler: „Bismarck in der Badewanne: als "eiserner" Kurgast in Bad Kissingen, Baden-Baden und Gastein“, Bad Kissingen 1979 ISBN: 3-921968-03-8
- Olaf Schulze: „"Mit Diamanten gepflastert": Eine goldene Feder für Bismarck – von einem Pforzheimer Schmuckstück, das Geschichte schrieb“, in: Hans-Peter Becht und Jörg Schadt (Hrsgg.), "Wirtschaft – Gesellschaft – Städte. Festschrift für Bernhard Kirchgässner zum 75. Geburtstag", Ubstadt-Weiher (Info-Verlag) 1998. ISBN: 3-929366-82-7 (ISBN-10) und ISBN: 978-3-929366-82-2 (ISBN-13).
ältere/zeitgenössische
- Georg Längin: „Zur Bismarck-Feier: 3 Lieder nach bekannten Melodien nebst einer kurzen Lebensbeschreibung des Fürsten Bismarck“, 3. Auflage, Karlsruhe (Macklot) 1885
- Arthur Böhtlingk: „Festrede zur Bismarck-Feier am 1. April 1890, gehalten in der städtischen Festhalle zu Karlsruhe“, Karlsruhe (Commissionsverlag von A. Bielefeld’s Hofbuchhandlung) 1890
- Derselbe: „Bismarck und Shakespeare – Eine Studie“, Stuttgart 1908
- Derselbe: „Bismarck als Nationalökonom, Wirtschafts- und Sozialpolitiker“, Leipzig 1908
- Derselbe: „Bismarck und das päpstliche Rom. Genetische Darstellung an der Hand der Quellen.“, Berlin 1911
- Robert Haass: „Im Zeichen Bismarcks; Zeitgedichte und politische Stimmgsbilder aus den letzten zehn Jahren“, 3. Auflage, Karlsruhe (W. Jahraus) 1899
- Anna Michaëlis: „Vaterländisches Gedenkblatt: 1815 – 1. April – 1915; Zum 100. Geburtstage Bismarcks“, Baden-Baden 1915
- Walther Hoch: „Friedrich der Große und Bismarck im Kampfe gegen die Koalitionen“, Karlsruhe (Gutsch) 1917
Bilder
1871 bei der Kaiserproklamation (auf Bronzerelief am Sockel des Karlsruher Kaiserdenkmals)
1888 am Sterbebett Wilhelms I. (tatsächlich war er aber im dargestellten Moment des Todes nicht anwesend)
1888 bei der Eröffnung des Reichstags im Weißen Saal des Berliner Schlosses durch Wilhelm II. (gemalt von Anton v. Werner)
Denkmäler
Bismarck-Gedenkstein in der Kanzlerstraße, vor der Festhalle Durlach
Das Bismarck-Denkmal beim Bismarck-Gymnasium
Das Bismarck-Denkmal 1911 vor der damaligen Festhalle auf dem Festplatz
Bismarck-Denkmal im Pforzheimer Stadtgarten (1900)
Bismarck-Denkmal an der Kreuzung Sand
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Otto von Bismarck“
- Das Stadtwiki Pforzheim-Enz zum Thema „Otto von Bismarck“
- Das Rhein-Neckar-Wiki zum Thema „Otto von Bismarck“
- Die Allgemeine Deutsche Biographie zur Person „Otto von Bismarck“ (transkribiert bei Wikisource)
- Publikationen von und über Otto von Bismarck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek