Spöck

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Wappen von Spöck

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Spöck innerhalb der Stadt Stutensee
Bürgerbüro Stutensee-Spöck
evangelische Kirche und Kriegerdenkmal
Spöck, österlich geschmückter Brunnen

Spöck ist ein Stadtteil von Stutensee im Landkreis Karlsruhe.

Geschichte

Spöck wurde am 19. Juni 865 erstmals urkundlich als "Speccaa" erwähnt und gehörte zu der Zeit zum Bistum Speyer. 1239 lag die Obrigkeit bei der Markgrafschaft Baden, schon 1243 wird in Spöck erstmals eine Kirche erwähnt. Vom 15. Jahrhundert an war Spöck mit Staffort in einem Amt verbunden, die Reformation wurde 1556 von Karl II. von Baden-Durlach eingeführt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch die die Bevölkerung von Spöck drastisch reduziert, dies war auch ein Grund für die Markgrafschaft bei der Gründung von Friedrichstal einen Teil der Gemarkung den dortigen Neubürgern zu übertragen.

In den Grund- und Kirchenbüchern des Dorfes finden sich zwischen 1511 und 1800 folgende Familiennamen: Aberlin, Althaus, Apfelmeyer, Apfelmus, Appenmiller, Appenzeller, Bachmann, Baßler, Bauer, Baumgartner, Batz, Becker, Belscher, Bippes, Blank, Bitterolf, Blum, Braun, Brecht, Brunner, Bub, Buchinger, Burgstahler, Daiß, Doxie, Denni, Elser, Enderlin, Engenhofer, Erlebach, Epple, Ernst, Fettscher, Fetzner, Fettich, Fleig, Friedle, Frey, Gamer, Gretz, Grimm, Gretschmann, Gruber, Haasfelder, Hartmann, Hauer, Haug, Hauth, Hellriegel, Herling, Hecht, Hetzel, Heid, Heyd, Heitz, Hils, Hildle, Hofheinz, Hol, Höhl, Hölzer, Hofmann, Hummel, Jung, Kammerer, Kehlhofer, König, Körber, Köll, Kolb, Keller, Kerlinger, Kircher, Knöller, Kiefer, Krämer, Kreid, Kreulin, Küster, Lamel, Lang, Laih, Leigteig, Lemberger, Leppas, Lutz, Mack, Mayer, Majus, Metz, Mangold, Manual, Moser, Müller, Münch, Nagel, Neysach, Nonnenmacher, Obrist, Paulus, Pfatteicher, Raupp, Rayt, Rößler, Rheinschmidt, Rechter, Roller, Ruestenstaller, Rudisoli, Rüger, Rupp, Rüffel, Scherlin, Scheu, Scheuerpflug, Schmidt, Schönthal, Schöpf, Schröter, Schuß, Seeger, Seel, Seeland, Seitz, Sickinger, Simon, Spiegel, Stober, Stolz, Srauß, Süß, Volmar, Walter, Wächter, Walther, Weidenbach, Weber, Weyh, Wenger, Werner, Wentz, Wolf, Wollensack, Zeller, Zimmermann, Zeiher, Zingni, Zier, Zuber.

Von 1891 bis 1922 verband das Lobberle, die dampfbetriebene Schmalspurbahn, Durmersheim, Karlsruhe, Hagsfeld, Büchig Blankenloch Staffort und Friedrichstal mit Spöck. Seit dem 1. Januar 1975 gehört Spöck zu Stutensee; am 1. Juli 2016 zählte Spöck 4.549 Einwohner..[1]

Personen

Bekannte Pfarrherren

  • Johannes Legteig († 15??), wird 1549 als Pfarrer zu Speckhe genannt, er dürfte die Reformation in Spöck durchgeführt haben. Er hatte bereits im Jahr 1539 als katholischer Priester auf Befehl des Markgrafen Ernst geheiratet und hinterlies Frau und Kinder. 1563 wird er in einem Dokument als der alte Pfarrer selig (also bereits verstorben) genannt.
  • Jakob Gottlieb Eisenlohr (Pfarrer in Spöck und Staffort 1746–1756); er veröffentlichte 1748 die Kirchengeschichte der Markgrafschaft Baden-Durlach.
  • Karl Friedrich Eisenlohr (Pfarrer in Spöck und Staffort 1815–1827); kämpfte für die Versöhnung der christlichen Konfessionen.[2]
  • Dr. h.c. Aloys Henhöfer (1789–1862), Pfarrer in Spöck und Staffort 1827 bis 1862
  • Carl Lorenz Peter (1812–1897), Pfarrer in Spöck und Staffort 1863 bis 1897

Schultheiße und Bürgermeister

Martin Hofheintz (Staffort) 1549, Bauhly Precht 1563, Hans Zimmermann 1577, David Vetzner 1582, Hans Rechter 1612, Hans Wolf 1620, Stoffel Hofheintz 1635, Hansjörg Süß 1652, Johann Veltin Süß 1669, Klaus Wolf 1679, Klaus Zimmermann 1684, Wendel Nonnenmacher 1691, Hans Simon Seeger 1692, Hans Michel Hofheintz 1701, Hans Konrad Nagel 1714-1732, Simon Strauß 1737, Johann Michel Süß 1740, Johann Mathias Zimmermann 1742, Martin Sickinger 1758, Friedrich Köll 1766, Jakob Köll 1776-1800, Michael Nagel 1800-1819, Friedrich Hofheinz 1820, Georg Michel Hofheintz 1826-1830, Christian Friedrich Hofheinz 1834 und 1843, Ferdinand Hofheinz 1851 und 1860, Karl Friedrich Friedle, Heinrich Rößler, Max Friedrich Hofheinz 1894-1919, Ferdinand Hofheinz 1919, ... Richard Hecht 1958-1974, danach Bürgermeister von Stutensee (1975 bis 1991)

Ortsvorsteher

Seit 1. Januar 2019 ist Karin Vogel Ortsvorsteherin. Ihre Vorgänger waren Werner Linsen von 1975 bis 2004, Dr. Klaus Mayer von 2004 bis 2010 und Manfred Beimel 2010-2018.[3]

Weitere Persönlichkeiten

  • Artur Hauer (1891–1944), Hauptlehrer in Karlsruhe und Sohn des Spöcker Lehrerehepaars Karl und Johanna Hauer, verfasste die Ortschronik Spöck 1923
  • Der Stadtoberschulrat und Politiker Oskar Hofheinz (1873–1946) wurde in Spöck geboren.
  • Steffen Fetzner, (* 1968 in Karlsruhe), Tischtennisspieler mit sechs deutschen und einem Weltmeistertitel, wuchs in Spöck auf [1]
  • Thomas Hauth (* 1968), wuchs in Spöck auf und ist Pfarrer in Reichenbach, Steinbach am Wald und Ludwigsstadt.

1150 Jahre Spöck 2015

Vom 19. Juni 2015 bis 17. Januar 2016 wurde die erste Erwähnung vor 1150 Jahren gefeiert. Der Festausschuss stand unter der Leitung von Ortsvorsteher Manfred Beimel.[4]

Verwaltung

  • Die Stadt Stutensee hat ein Bürgerbüro Spöck; Spechaastr. 11[5]
  • Ortsvorsteher: Jürgen [6]
  • Mitglieder des Ortschaftsrates: Manfred Beimel, Marius Biebsch, Jürgen Feth, Monika Magdalena Knapp, Dr. Klaus Mayer, Maren Stelz.[7]

Sehenswürdigkeiten

Kindergärten und Schule

Gemeinschaften und Vereine

Kirchen

Kultur

Sport

Soziale Organisationen

siehe auch

Literatur

Weblinks

Fußnoten

  1. Einwohnerstatistik Stutensee
  2. Günther Hornung und Bertold Gorenflo: Friedrichstal – Meilensteine aus drei Jahrhunderten, Seite 43
  3. Karin Vogel zur Spöcker Ortsvorsteherin gewählt
  4. Webseite der Gemeinde Spöck zur 1150 Feier
  5. Bürgerbüro Spöck
  6. Mein Stutensee: Neue Ortsvorsteher von Stutensee
  7. Stutensee Woche Nr. 31 2024 Seite3
Stadtteile Stutensees
Blankenloch, Friedrichstal, Spöck und Staffort sind die Stadtteile Stutensees.