Markgrafschaft Baden

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Die Herrscher der Markgrafschaft Baden gingen aus einer Nebenlinie des Adelsgeschlechts der Zähringer hervor. Aus diesem Haus benennt sich ein Graf Hermann II. von Baden aus dem Breisgau im Jahre 1112 erstmals als Markgraf von Baden. Er hatte das Gebiet um Baden(-Baden) – Bis 1931 hieß die Stadt nur Baden – durch Heirat erlangt und ergänzte den traditionell von seinen Vorfahren geführten Markgrafentitel aus der Mark Verona nach dem neuen Stammsitz, der Burg Hohenbaden in Baden-Baden.

Geschichte

„Markgräflich badische Reiterei 1790“

Karl II. von Baden-Durlach verlegt die Residenz 1565 von Pforzheim nach Durlach. Aufgrund seiner Eigenart, den Bau der neuen Residenz Karlsburg selbst zu überwachen und die Arbeiter aus eigener Tasche zu entlohnen, erhält er den Spitznamen "Karle mit der Tasch".

Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach entschied sich 1715, nachdem Durlach einschließlich der Karlsburg als Residenz der Familie 1689 durch die Franzosen niedergebrannt worden war, außerhalb von Durlach mit der Neugründung Karlsruhe (einer Idealstadt) die Residenz zu verlagern.

Großherzog Friedrich II. von Baden wird am 22. November 1918 zur Abdankung gezwungen. Es bildet sich die Republik Baden, der nach dem Zweiten Weltkrieg über Teilzuordnungen zu den Besatzungszonen letztendlich 1951/1952 zum neuen Bundesland Baden-Württemberg zusammengeführt wird.[1]

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten