Amtsbezirk Odenheim

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Der Amtsbezirk Odenheim umfasste im Wesentlichen den Bereich des Ritterstifts Odenheim. Es hatte nach Auflösung desselben noch bis 1809 Bestand.

Über die genauen Ursprünge der Entstehung des Amtes gibt es keine Aufzeichnungen. Namentlich bekannt sind Amtmänner ab 1549 nur lückenhaft. Als das Amt 1803 von Baden zunächst unverändert übernommen wurde, umfasste es die Orte Eichelberg, Landshausen, Langenbrücken, Neuenbürg, Oberöwisheim, Odenheim, Östringen, Rohrbach a.G. , Stettfeld, Tiefenbach, Waldangelloch und Zeutern

Im Dezember 1809 erfolgte die Auflösung. Zeutern, Stettfeld, Langenbrücken und Östringen wurden dem Oberamt Bruchsal zugeschlagen, die übrigen Orte kamen zum Amtsbezirk Gochsheim.

Amtsvorstände

  • um 1549: Thomas Schnee
  • 1551-1598: Ulrich Ernst Ruff
  • 1602-1609: Johann Conrad Vogell
  • 1613: Melchior Vögler
  • 1614-1619: Adam Hertzog
  • 1626-1631: Johann Christoph Brüning
  • 1655: Salomon Buchinger
  • 1673-1702: Henrich Henrici
  • 1702-1725: Johann Gottfried Henrici
  • 1731-1755: Anton Philipp Bauer
  • 1755-1776: Franz Christoph Fick
  • 1776-1809: Theodor von Meßbach

Literatur

  • Seiten 75-76 in: Bernd Breitkopf: „Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher“: die Entstehung der Ämter und Landkreise im heutigen Landkreis Karlsruhe – Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803–1997. Beiträge zur Geschichte des Landkreises Karlsruhe, Band 1. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher/Heidelberg/Basel 1997 ISBN: 3-929366-48-7