Schlosskirche

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Disambig-50px.png Dieser Artikel behandelt die Schlosskirche in Karlsruhe; zu weiteren in der Umgebung siehe Schlosskirche (Begriffsklärung).

Ostflügel des Schlosses (bzw. Badischen Landesmuseums)
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Ruine der Schlosskirche, Aufnahme von Hans Schlitz (1912–1980)
Blick durch das Kirchenschiff zum Altar, Aufnahme von Wilhelm Kratt (1869–1949). Siehe dazu auch unten ausführliche Informationen im landeskundlichen Online-Informationssystem LEO-BW

Die Schlosskirche war eine evangelische Kirche in Karlsruhe. Sie befand sich im östlichen Flügel des Karlsruher Schlosses und war äußerlich nicht als Kirche zu erkennen.

Die Schlosskirche brannte im Zweiten Weltkrieg völlig aus und wurde nicht wiederhergestellt.

Die plastische Ausgestaltung der Schlosskirche stammte möglicherweise vom badischen Hofbildhauer Christoph Melling (1716–1778).[1]

Zur Einweihung der Schlosskirche wurden vom 31. Oktober (Reformationstag) bis 2. November 1717 mehrere Kantaten von Hofkapellmeister Johann Philipp Käfer (1672–1728) in Festgottesdiensten aufgeführt.[2]

Der spätere Kirchenrat Carl Lorenz Peter (1812–1897) hörte dort als 15-Jähriger Aloys Henhöfer predigen, was bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterließ.

Bilder

schwarz/weiß-Photographien aus dem Generallandesarchiv Karlsruhe, Bestand 69 Baden, Sammlung 1995 F I

Neben der Stadtkirche am Marktplatz war auch die Schlosskirche Ort für Trauerfeierlichkeiten des Großherzoglichen Hauses: So wurden 1897 Prinz Wilhelm († 27. April 1897) und 1907 dessen Bruder Großherzog Friedrich I. von Baden († 28. September 1907) dort im offenen Sarg aufgebahrt bevor sie in der Großherzoglichen Grabkapelle im Fasanengarten bestattet wurden:

Ebenfalls im Generallandesarchiv verwahrt wird eine auch vom Maler Karl Biese (1863–1926) geschaffene Farblithographie der Schlosskirche um 1908.[3]

Weblinks

Fußnoten