Richard Schwab
Richard Schwab (* 27. Mai 1896 in Bretten; † 2. November 1979) war Pädagoge in Rastatt, Bretten und Bruchsal.
Leben und Wirken
Direkt nach dem Abitur in Mannheim war Schwab ab 1914 bis 1917 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg. Nach Studium in Heidelberg war er Februar/März 1921 erstmals als Krankheitsvertretung an der Oberrealschule in Bruchsal. Es folgten weitere kurze Lehrerstationen, ehe er 1923 in Mannheim-Feudenheimn einen ersten längeren Einsatz hatte. Seine Fächer waren Deutsch, Englisch und Französisch.
1929 kam er für zehn Jahre an die Oberrealschule Rastatt, ehe er zum Kriegsdienst als Dolmetscher herangezogen wurde. Dabei war er erneut kurz an der Bruchsaler Oberrealschule einquartiert.
1940 kam er als Schulleiter ans Melanchthon-Gymnasium nach Bretten.
Seine letzte Station als Lehrer wurde ab Januar 1948 schließlich das Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal. Zeitweise unterrichtete er dabei auch als Fachfremder evangelische Religion und Stenographie.
1955 wurde er stellvertretender Schulleiter, im Jahr darauf übernahm er die Leitung des Gymnasiums. Auf seine Initiative hin erschien erstmals seit den 1920er Jahren wieder ein „Jahresbericht“ über die Schule. Auch trieb er die Gründung eines JKG-Freundeskreises voran. Während der Jahresbericht schon kurz nach seiner Pensionierung 1961 wieder eingestelllt wurde, blieb der Freundeskreis, dessen Ehrenvorsitzender er 1963 wurde, dauerhaft bestehen.
Schwab, seit 1923 verheiratet, zog nach seiner Pensionierung nach Neckargemünd und starb 1979.
Vorgänger Alfred Wiedemann |
Schulleiter des Bruchsaler Justus-Knecht-Gymnasiums 1956 – 1961 |
Nachfolger Heinrich Unruh |