Mittelalter

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Das Mittelalter bezeichnet eine Epoche in der europäischen Geschichte zwischen der Antike und der Neuzeit, die christliche, antike und keltische, germanische und slawische Entwicklungen zusammenführt. Die vorherrschende Gesellschafts- und Wirtschaftsform ist der Feudalismus. Grundzüge des Mittelalters sind die nach Ständen geordnete Gesellschaft, die gläubig christliche Geisteshaltung in Literatur, Kunst und Wissenschaft, Latein oder Griechisch als gemeinsame Kultur- und Bildungssprache, die Idee der Einheit der christlichen Kirche und ein recht einheitliches Weltbild. Das Mittelalter erstreckt sich ungefähr vom Ende der Völkerwanderung (375-568) und vom Untergang des weströmischen Kaisertums 476 bis zum Zeitalter der Renaissance, also ins spätere 15. Jahrhundert.

Die Stadt Karlsruhe wurde zwar erst 1715 gegründet, aber zahlreiche Stadtteile und Gemeinden im Landkreis existieren bereits weitaus länger:

Karlsruher Stadtteile

  • Beiertheim-Bulach, Beiertheim und Bulach sind mittelalterliche Dorfgründungen; erste urkundliche Erwähnung Bulachs am 18. Mai 1193: In einer päpstlichen Urkunde wird eine Mühle zu Bulande erwähnt.
  • Daxlanden wird um das Jahr 1000 in den Güterbeschreibungen des Klosters Weißenburg als dessen Besitzung aufgeführt. 1260 findet Daxlanden als "Villa Daslar" erste geschichtliche Erwähnung.
  • Durlach, Staufergründung, 1196 erstmals urkundlich als Stadt erwähnt
  • Grötzingen, erste Ansiedlungen für das 4. Jahrhundert nachgewiesen, 991 erstmals als "Grezingen" urkundlich erwähnt, 1991 Tausendjahrfeier
  • Grünwettersbach, erste Erwähnung der jetzt evangelischen Pfarrkirche 1278; 1289 taucht der Name "Grünenweterspach" in den Quellen auf; bis dahin wird in der Regel der Name "Weddirsbach, Weterspach" erwähnt.
  • Grünwinkel, Besiedlung bereits im 15. Jahrhundert
  • Hagsfeld, im Jahre 991 erstmals urkundlich als "Habachesfelt" erwähnt. Eine Urkunde aus dem 13. Jahrhundert belegt, dass die Höfe in "Hagesvelt" zum 1094 gegründeten Kloster Gottesaue gehören.
  • Hohenwettersbach, wird 1262 erstmals unter dem Namen "Dürrenwettersbach" erwähnt
  • Knielingen, ältester urkundlich nachgewiesener Karlsruher Stadtteil. 786 wird Knielingen erstmals als "Cnutlinga" im Codex des Klosters Lorsch erwähnt. Grabungsfunde verweisen auf eine Besiedlung bereits in der Bronzezeit.
  • Mühlburg, 1248 erste Erwähnung in einer Urkunde der Markgrafen Hermann und Rudolf von Baden, in "Mulenberc" ausgestellt.
  • Neureut, Neurodung und Dorfgründung bereits im 13. Jahrhundert
  • Oststadt, das Gebiet südlich der Durlacher Allee, die Gottesaue geht auf mittelalterliche Wurzeln zurück. 1094 wird hier das Benediktiner-Kloster Gottesaue gegründet.
  • Rintheim, 1110 erstmalige urkundliche Erwähnung als "Rintdam".
  • Rüppurr, Rüppurr (ehemals "Riet-Burg", das heißt Burg im Sumpf) wird 1109 erstmals erwähnt.
  • Stupferich, erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde 1100
  • Weiherfeld-Dammerstock, 1100 wird eine Siedlung "Dagemarisdung" im Besitz des Kloster Gottesaue erwähnt.
  • Wolfartsweier, 1261 erstmalige urkundliche Erwähnung

Personenartikel

Veranstaltungen

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Fußnoten

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Salier“