Reinmar von Zweter
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Reinmar von Zweter (* um 1200 vermutlich in Zeutern; † nach 1252, vermutlich in Eßfeld bei Ochsenfurt begraben) gilt als der bedeutendste deutsche Spruchdichter in der Nachfolge Walthers von der Vogelweide.
Leben
Über Reinmar von Zweters Herkunft ist nichts Weiteres bekannt. Er führte ein unstetes Wanderleben und stand zeitweise im Dienst verschiedener Höfe, zum Beispiel Wien und Prag.
Reinmar von Zweter war blind, was erklärt, warum er auf der Tafel 112 in der Großen Heidelberger Liederhandschrift mit geschlossenen Augen zu sehen ist.
Literatur
- Elmar Mittler: „Codex Manesse”, Ausstellung der Universität Heidelberg; Katalog zur Ausstellung vom 12. Juni bis 2. Oktober 1988, Universitätsbibliothek Heidelberg (hrsg. von Elmar Mittler u. Wilfried Werner.) 2., verb. Aufl., Nachdr.. - Heidelberg : Ed. Braus, 1988, (Heidelberger Bibliotheksschriften ; 30), ISBN: 3-925835-20-2
- Prof. Dr. Horst Brunner: „Walther von der Vogelweide – Höfische Lieddichtung des Mittelalters in und aus Franken”, erschienen im September 2007 im Schrenk-Verlag, ISBN: 3-924270-51-1
Siehe auch
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Reinmar von Zweter“
- Abbildung in der Großen Heidelberger Liederhandschrift
- Publikationen von und über Reinmar von Zweter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Reinmar von Zweter in der Landesbibliographie Baden-Württemberg