Kleindenkmal

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Historischer Grenzstein im Wald bei Sprantal

Kleindenkmale waren früher unter anderem wichtige Rechtszeugnisse und markante Orientierungspunkte in der Landschaft. Bis heute sind sie häufig auf Landkarten dargestellt. Durch Wegarbeiten, modernen Straßenbau, die Aufhebung alter Markungsgrenzen, aber auch durch Flurbereinigungsmaßnahmen gibt es immer weniger dieser historischen Zeugnisse. Zahlreiche Projekte und Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit Kleindenkmalen.[1][2] Insbesondere die Initiative Gesellschaft zur Erhaltung und Erforschung der Kleindenkmale in Baden-Württemberg e. V. (GEEK e. V.) kümmert sich seit 1987 um die Sicherung der Kleindenkmale in Baden-Württemberg.[3]

Kategorisierung

Der Landkreis Karlsruhe hat 6000 Kleindenkmale gelistet und übergibt die Dokumentation an das Landesdenkmalamt. Landrat Christoph Schnaudigel und Oberbürgermeisterin Petra Becker übergeben die Unterlagen und ehren das Engagement von Wilfried Süß [4] Das Projekt „Kleindenkmale in Baden-Württemberg“ des Landesdenkmalamts kategorisiert Kleindenkmale wie folgt:

Kleindenkmale im eigentlichen Sinn

Gelände- und Bodendenkmale

Unselbstständige Kleindenkmale

Fußnoten

Siehe auch

Literatur

  • Denkmalpflege Baden-Württemberg: Kleindenkmale in Baden-Württemberg – Anleitung zur Erfassung und Dokumentation. 2. Auflage 2010, auch online verfügbar.
  • Günter Meier: Kleindenkmale im Landkreis Karlsruhe. Karlsruhe, Landratsamt, 1989
  • Dieter Kapff und Reinhard Wolf: Steinkreuze, Grenzsteine, Wegweiser..., Kleindenkmale in Baden-Württemberg. Theiss Verlag, Stuttgart, ISBN: 3-8062-1460-3
  • Wilfried Süß: Wenn Grenzsteine erzählen könnten, in Jahrbuch Landkreis Karlsruhe. - 3. 1992. - S. 123 - 126
  • Wilfried Süß: Grenzsteine und Grenzen der ehemaligen Johanniter-Kommende Bad Dürrheim, Stutensee-Staffort 1995
  • Hans Bolian: Bergdörfer Grenzweg; Durch das Naherholungsgebiet in Wald und Flur, Schwarzwaldverein Ortsgruppe Wettersbach 2015 [1]

Film

Weblinks

Fußnoten