Sprantal

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Wappen von Sprantal
Lage von Sprantal in Bretten
Sprantal, St. Wolfgang

Sprantal ist ein Stadtteil von Bretten im Landkreis Karlsruhe.

Geschichte

Als "Brandsal" ist die Gemarkung des späteren Dorfes ab 1244 dokumentiert. Der Ort selbst wurde im Jahr 1261 erstmals erwähnt. Die dem Namen nach durch Brandrodung entstandende Siedlung wurde von den Rittern Konrad und Berthold von Straubenhart in kleinen Teilen dem Kloster Herrenalb übergeben. 1303 erfolgte die vollständige Übergabe, nachdem zwischenzeitlich die Grafen von Zweibrücken-Eberstein die Herrschaft ausübten.

Im Jahr 1504 ging ein Teil des Dorfes an Württemberg und war dem Amt Derdingen zugewiesen. Der andere Teil wurde kurpfälzisch, wobei die Grenze mitten durch den Ort verlief.

Im 15. Jahrhundert entstand der heute noch erhaltene Chor der Kirche St. Wolfgang. Das Langhaus in seiner heutiogen Form stammt aus dem 18. Jahrhundert.

War der württembergische Teil Sprantals 1747 noch im Tausch gegen Unteröwisheim an die Kurpfalz gegangen, ging der Ort 1771 an die Markgrafschaft Baden, dort im Amt Stein. 1803 erfolgte der Wechsel zum neu gebildeten Amt Bretten. 1936 wurde Sprantal dem Amt Pforzheim zugewiesen, drei Jahre später dem Landkreis Karlsruhe.

Sprantal war Haltepunkt der geplanten, aber nie gebauten Bahnlinie von Bretten über Bauschlott nach Pforzheim.

1973 erfolgte die Eingemeindung nach Bretten.

Mitte der 2000er-Jahre kamen Pläne auf, das ingesamt in schlechtem baulichen Zustand befindliche Dorf in ein Freilicht-Museums-Dorf umzugestalten. Dazu wären Fördergelder aus der EU geflossen. Heftiger Widerstand aus Teilen der Bevölkerung verhinderte dies.

Persönlichkeiten

Vereine

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