Markgrafschaft Baden-Baden: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Nach dem Tod von [[Christoph I. von Baden]] teilte sich die [[Markgrafschaft Baden]] im Jahre [[1515]] in 3 Teile, die seinen Söhnen [[Bernhard III. von Baden|Bernhard]], [[Ernst I. von Baden-Durlach|Ernst]] und Philipp zufielen. Nach dem Tod von Philipp im Jahre [[1533]] fiel dessen Teil an seine Brüder zurück. Ernst führte in seinem Teil Badens die Reformation ein, Bernhard blieb katholisch.<br /> |
Dadurch enstanden die katholische ("Bernhardinische") Markgrafschaft Baden-Baden mit Residenz in [[Baden-Baden]] und später in [[Rastatt]] und die protestantische ("Ernestinische") [[Markgrafschaft Baden-Durlach]] mit Residenz in [[Durlach]] und später in [[Karlsruhe]]. |
Dadurch enstanden die katholische ("Bernhardinische") Markgrafschaft Baden-Baden mit Residenz in [[Baden-Baden]] und später in [[Rastatt]] und die protestantische ("Ernestinische") [[Markgrafschaft Baden-Durlach]] mit Residenz in [[Durlach]] und später in [[Karlsruhe]]. |
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Version vom 27. September 2005, 17:48 Uhr
Die Markgrafschaft Baden-Baden war der Teil der ursprünglichen Markgrafschaft Baden, der zwischen 1535 und 1771 von der Baden-Badener Linie des Hauses Baden regiert wurde.
Geschichte
Nach dem Tod von Christoph I. von Baden teilte sich die Markgrafschaft Baden im Jahre 1515 in 3 Teile, die seinen Söhnen Bernhard, Ernst und Philipp zufielen. Nach dem Tod von Philipp im Jahre 1533 fiel dessen Teil an seine Brüder zurück. Ernst führte in seinem Teil Badens die Reformation ein, Bernhard blieb katholisch.
Dadurch enstanden die katholische ("Bernhardinische") Markgrafschaft Baden-Baden mit Residenz in Baden-Baden und später in Rastatt und die protestantische ("Ernestinische") Markgrafschaft Baden-Durlach mit Residenz in Durlach und später in Karlsruhe.
Im Jahre 1714 schloss Karl Wilhelm von Baden-Durlach mit der Baden-Badener Linie einen Vertrag, dass die beiden Linien wiedervereinigt werden sollten, falls eine von ihnen aussterben würde. Die Wiedervereinigung geschah dann im Jahre 1771 nachdem Markgraf August Georg Simpert von Baden keine männlichen Nachfahren hinterlassen hatte.
Regierungen der Markgrafschaft Baden-Baden
- Bernhard III. von Baden, Markgraf 1515 bis 1536
- Regentschaft 1536 bis 1554, Vormundschaftsregierung
- Philibert von Baden, Markgraf 1554 bis 1569
- Philipp II. von Baden, Markgraf 1569 bis 1588
- Eduard Fortunat von Baden, Markgraf 1588 bis 1600
- Sequestratur 1594/1600 bis 1622, Zwangsverwaltung durch Linie Baden - Durlach
- Wilhelm I. von Baden, Markgraf 1622 bis 1677
- Ludwig Wilhelm von Baden, Markgraf 1677 bis 1707 ("Türkenlouis")
- Franziska Sibylla Augusta, Regentin 1707 bis 1727, Vormundschaftsregierung
- Ludwig Georg Simpert von Baden, Markgraf 1727 bis 1761
- August Georg Simpert von Baden, Markgraf 1761 bis 1771