Datei:Infotafel EttlingerLinie 2.jpg

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Beschreibung: Die Infotafel zur Ettlinger Linie in der Detailansicht. Sie enthält links eine Darstellung des Verlaufs der Anlage im Winter 1708/1709 und zeigt neben den verschiedenen Ortschaften und dem damaligen Rheinverlauf auch die Verläufe der Verbindungswege und Straßen. Karlsruhe fehlt in der Darstellung, da es zu jener Zeit noch nicht gegründet war.
Quelle: eigene Aufnahme
Urheber: AD KA
Aufnahmedatum: 24.07.2010
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Die Ettlinger Linien 1707-1735
Im Rahmen des Spanischen Erbfolgekriegs wurde die
Ettlinger oder Untere Linie (Linie = zusammenhängende
Befestigungsanlagen) im Herbst 1707 vom Schwarzwald 
(südöstlich von Dobel) bis vor die Festung Philippsburg 
geführt. Sie bildete mit der sich anschließenden Schwarz-
waldlinie einen Sperrriegel gegen die französischen Trup-
pen, deren Angriff man von Süden her erwartete. Zu
Kampfhandlungen kam es aber in diesem Bereich nicht.
20 Jahre später wurde die Linie im Polnischen Erbfolge-
krieg (1733-1735) reaktiviert und durch weitere Ab-
schnitte ausgebaut. Anfang Mai 1734 vertrieben die
Franzosen die Reichstruppen aus den Linien und ließen
sie zerstören. 1735 wurden sie wieder instand gesetzt,
waren aber nicht mehr Ziel von Angriffen.

Zwei erhaltene Abschnitte auf
Karlsruher Gemarkung
Heute finden sich auf Karlsruher Gemarkung kaum noch
Spuren der Ettlinger Linien. Hier im Hardtwald, der die
Überreste schützte, hat sich jedoch ein ca. 500 Meter lan-
ger Bereich der Linie von 1707 erhalten. Er umfasst eine
Redanlinie (Redan = V-förmig gegen den Feind gerichte-
ter Teil der Anlage) mit Wall und Graben sowie eine Re-
doute (=geschlossene, hier vierseitige Verteidigungsanla-
ge), zu deren Verteidigung 30 Soldaten vorgesehen waren.
Parallel zu dieser Linie befindet sich, vom Standort aus ca. 230
Meter nordöstlich, eine etwa 100 Meter lange Schanze, die
zwischen 1709 und 1713 errichtet wurde. Sie diente wohl
als Auffangstellung für die Verteidiger der Hauptlinie.

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