Max Gloor

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Max Gloor (* 19. Mai 1939 in Augsburg; † 15. Juli 2024) war ein promovierter Mediziner und Philosoph, der in Karlsruhe über Jahrzehnte als Arzt am Städtischen Klinikum wirkte.

Professor Dr. med. Max Gloor war von 1982 bis 2003 Direktor der Hautklinik.

Leben und Wirken

Nach seiner Pensionierung als Chefarzt am Städtischen Klinikum Karlsruhe studierte Prof. Gloor Philosophie und Geschichte in Heidelberg, wo er mit einer Dissertation über das politische Handeln im spätmittelalterlichen Augsburg, Basel und Straßburg zum Dr. phil. promovierte.

Professor Dr. Dr. Gloor war Vorsitzender des Stiftungsrats der Brigitte- und Max-Gloor-Stiftung, einer Stiftung, die „soziale und bildungsorientierte Projekte in Afrika, Indien und Südosteuropa“ unterstützt.[1]

Im Februar 2022 hielt Prof. Dr. Dr. Gloor beim Ambassador Club Karlsruhe einen Vortrag über „Nikolaus von Kues. Ein Wendepunkt des Denkens am Anfang der Moderne“.

Professor Dr. med. Dr. phil. Max Gloor starb 2024 im Alter von 85 Jahren und hinterlässt seinen Sohn Studiendirektor Tobias Gloor, dem Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup im Namen der Stadt Karlsruhe schriftlich kondolierte und Professor Gloor dabei als einen herausragenden „Mediziner, der mit seinen exzellenten fachlichen Kompetenzen in der operativen Dermatologie, mit seinem großen Interesse an der externen Dermatologie und durch seine beachtlichen Forschungen auf dem Gebiet der dermatologischen Rezeptur die Entwicklung der Hautklinik Karlsruhe entscheidend geprägt hat“, würdigte.[2] Eine Todesanzeige des Städtischen Klinikums erschien in den Badischen Neuesten Nachrichten‏‎ (BNN).

Publikationen

(Auswahl)

  • Nachruf auf Herrn Prof. Dr. Rudolf Pfister, in: „Der Hautarzt“, 53. Jahrgang (2002), Seite 703[3]
  • Politisches Handeln im spätmittelalterlichen Augsburg, Basel und Straßburg (= Band 15 der Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde), Heidelberg 2010; ISBN: 978-3-8253-5840-2 (in der BLB Karlsruhe vorhanden: 111 A 4421 und 111 A 889)[4]
  • Einladung in die Metaphysik und den Existentialismus mit deren Bezügen zur Theologie und zur Lebensgestaltung: eine Einführung, Berlin 2012 (ISBN: 978-3-643-11903-2)
  • Die Rede vom ,guten Leben’ von der Antike bis in die Gegenwart, Würzburg 2017 (ISBN: 978-3-8260-6180-6)
  • Das Denken am Beginn der Neuzeit / Seine Relevanz für die geschichtliche Entwicklung und für heute, Würzburg 2021 (ISBN: 978-3-8260-7234-5)

Ehrungen

Weblinks


Fußnoten


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