Kommunistische Partei Deutschland
Die (historische) Kommunistische Partei Deutschland (KPD) war vor und nach dem Zweiten Weltkrieg im Karlsruher Stadtrat vertreten.
Geschichte
bis 1945
Bei der Reichstagswahl 1920 erhält die KPD in Karlsruhe 2,1%.
Bei den Gemeinderatswahlen 1922 erhält die KPD ein Mandat.
Bruchsal war eine Hochburg der Linken Opposition der KPD.
nach 1945
In verschiedenen Stadtteilen wurden Kommunisten 1945 als Bürgermeister eingesetzt, so z.B. Karl Hirschmann in Grötzingen.
Bei den Gemeinderatswahlen 1946 erzielte die KPD 9,64% der Stimmen.
1947 hatte die KPD im Kreis Karlsruhe 2143 Mitglieder.
1950er
Am 23.11.1951 stellte die Bundesregierung unter Konrad Adenauer einen Antrag auf Feststellung der Verfassungswidrigkeit der KPD durch das Bundesverfassungsgericht. Die Verfassungswidrigkeit wurde 1956 festgestellt.
Die KPD arbeitet, auch in Karlsruhe, bis zur Gründung der DKP 1968 illegal weiter.
In diesen Jahren saßen viele Kommunisten in Karlsruhe im Gefängnis bzw. nahmen am Verbotsprozess teil.
Mitglieder der Leitung der KPD in Karlsruhe waren:
- Manfred Rebholz
- Otto Schneider