Klaus-Dietrich Redecker

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Klaus-Dietrich Redecker (* 11. Mai 1923 in Kemberg, Preußen; † 21. September 2012) war ein promovierter Mediziner, der als Arzt in der Region Karlsruhe wirkte: Der Chirurg und Urologe war ärztlicher Direktor des Kreiskrankenhauses Bruchsal und nach seiner Pensionierung niedergelassener Arzt in Bruchsal.

Leben und Wirken

Der 1923 im sächsischen Kemberg geborene Redecker ging nach seiner Volksschulzeit (1930 bis 1933) zunächst auf das Gymnasium in Wittenberg, wechselte aber bereits 1934 an das Gymnasium Aschersleben, wo er acht Jahre später mit bestandener Abiturprüfung abschloss. Anschließend nahm er am Zweiten Weltkrieg teil, der führ ihn mit Kriegsgefangenschaft in den Vereinigten Staaten endete, aus der er 1946 entlassen wurde. Im nächsten Jahr studierte er Medizin in Heidelberg, wo er 1954 auch promovierte.

Die nächsten Jahre verbrachte Redecker als Assistenzarzt in Heidelberg, Mannheim, Frankfurt und Marburg. Die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie erhielt er 1962, drei Jahre später folgte die Anerkennung als Facharzt für Urologie

Als Oberarzt der Chirurgischen Abteilung kam Dr. Redecker am 1. Juni 1965 nach Bruchsal ans dortige Krankenhaus und wurde am 1. Januar 1966 der erste Chefarzt der neu gegründeten Urologischen Abteilung. Drei Jahre später übernahm er die Leitung der Krankenpflegeschule. Am 4. Juli 1974 wurde Dr. Redeker zum ärztlichen Direktor des Klinikums berufen, was er bis zum 31. Dezember 1986 blieb. Am 31. Mai 1988 ging Dr. Redecker in den Ruhestand.

Ehrenamtlich engagierte sich Dr. Redecker beim Rotary-Club: von 1990 bis 1992 war er der erste Präsident des 1990 gegründeten Rotary-Clubs Bruchsal-Schönborn.

Dr. Klaus-Dietrich Redecker starb im September 2012 mit 89 Jahren.

Schriften

  • Das Adeno-Carcinom des Uterus an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg von 1946–1950: Unter besonderer Berücksichtigung des feingeweblichen Aufbaus (Dissertation), 1954

Ehrungen

Weblinks