Hans-Thoma-Straße

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Disambig-50px.png Dieser Artikel beschreibt die Straße Hans-Thoma-Straße in Karlsruhe, gleichnamige Straßen im Umland siehe Hans-Thoma-Straße (Begriffsklärung).

Die Hans-Thoma-Straße ist eine Straße in der Karlsruher Innenstadt West.

Verlauf

Die Hans-Thoma-Straße ist die Verlängerung des Zirkels, beginnend an der Waldstraße und verläuft in Richtung Norden über die Akademiestraße, Stephanienstraße und Bismarckstraße zur Moltkestraße und geht dort in die Willy-Brandt-Allee über.

Hausnummern

Landgericht
Das Denkmal für Prinz Wilhelm von Baden (1829–1897)
Gedenkstein an Buback
Blaue Tafel am Haus 19
Brunnen Quellstein von Gerhard Karl Huber
1
Früheres Palais Preuschen, dann Schwedenpalais, seit 1987 Sitz der Führungsakademie Baden-Württemberg
davor der dezentrale Standort 6 des Kunstwerkes Platz der Grundrechte
2–6
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
3
Mama's [1] (zuvor La Prima seit Juni 2016 [2], davor Il Giardino)
Der Kleine Salon [3]
7
Landgericht Karlsruhe
Geschäftsstelle des Anwaltsverein Karlsruhe
13
Gedenkstein an die Ermordung Siegfried Bubacks an der Ecke zur Moltkestraße
19
Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder
zur Geschichte des Hauses siehe Hans-Thoma-Straße 19

Lage

Dieser Ort im Stadtplan:

Straßenname

Der östl. Teil der 1820 gebauten Linkenheimer Straße (seit den 1990er-Jahren Willy-Brandt-Allee, früher Linkenheimer-Tor-Straße) wurde 1909 nach dem Künstler und Karlsruher Akademie-Professor Hans Thoma (1839–1924) in Hans-Thoma-Straße umbenannt.

Geschichte

Die Hans-Thoma-Straße hieß urprünglich Linkenheimerthor Straße, war dann Anfang der Linkenheimer Straße, der späteren Willy-Brandt-Allee. Früher stand in ihr das Linkenheimer Tor (offiziell das Ludwigstor), zuerst an der Waldstraße, dann ab 1766 an der Akademiestraße, schließlich ab 1826 bis 1875 an der Moltkestraße. Die dort an den Ecken zur Bismarckstraße und zur Moltkestraße errichteten „Oktroihäuschen“ waren noch nach dem Zweiten Weltkrieg vorhanden, ihre Ruinen wurden 1953/54 im Zuge des Wiederaufbaus (der früheren Kadettenanstalt) für die Versicherungsanstalt des Bundes und der Länder (heute VBL, Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder) abgerissen. Auf dem Platz des nördlichen Torhäuschens an der Ecke Moltkestraße befindet sich inzwischen der Gedenkstein für den von der RAF am 7. April 1977 an dieser Kreuzung ermordeten Generalbundesanwalt Siegfried Buback.


Der Bereich vor dem Schwedenpalais zwischen Waldstraße und Akademiestraße war vor der Errichtung der heutigen Kunsthalle bis 1837 ein erheblich weiterer Platz, der Akademieplatz, auf dessen Platzmitte ein von Friedrich Weinbrenner geschaffener Röhrenbrunnen stand.

Quellen

  • Stadtplätze in Karlsruhe, Karlsruher Stadtarchiv, Band 26, INFO-Verlag 2003
  • Karlsruhe um 1910, photographiert von Wilhelm Kratt, Verlag Engelhardt und Bauer, 2. Aufl. 1979

Weblinks