Hochwasser-Sperrtor
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Das Hochwasser-Sperrtor als Hochwasserschutz für den Rheinhafen in der Hafeneinfahrt wird bei Hochwasser geschlossen. Der Wasserstand im Rhein kann dann weiter ansteigen, ohne dass die Gewerbeflächen im Hafengebiet überflutet werden.
Als Rückfallebene wird weiterhin der Ringdeich um das Hafengebiet unterhalten, sodass nur dieses bei Versagen des Sperrtores überflutet wird.
Verkehr
- Fußgänger
Das Hochwasser-Sperrtor ist begehbar und dient nebenbei als Fußgängerbrücke über die Hafeneinfahrt und verkürzt dadurch auch den Fußweg zwischen dem Knielinger See und dem Rheinhafendampfkraftwerk.
- Fahrräder
Für die Passage mit dem Fahrrad existiert auf den Stufen der Treppen lediglich eine Fahrradrille, in denen das Rad hoch- und runtergeschoben werden kann. Der Transport ist in beide Richtungen beschwerlich. Alternativ kann das gesamte Hafengebiet höhengleich umfahren werden, was je nach Aus- bzw. Einfädelung von der eigentlichen Hauptstrecke einer Wegverlängerung von ca. 6 bis 7 Kilometer entspricht.
Geschichte
Das Sperrtor wurde 1987 fertiggestellt. Es verkürzte die Deichlinie des Rheinhauptdeiches erheblich, der Hafen liegt nun innendeichs. Anlass für das Tor waren Überschwemmungen im Rheinhafen am 26. Mai 1983 von 8,59 Meter am Pegel Maxau.
Für die Planung und Durchführung des Baus verantwortlich war der Karlsruher Architekt Karl Platte († 2000) vom Architekturbüro Roßmann & Partner. Der Bund Deutscher Architekten würdigte das beeindruckende Bauwerk mit einer Auszeichnung.
Sperrtor an der Alb
Wie eine Miniaturausgabe des Sperrtores sieht das Wehr an der Alb beim Stephanienbad aus, gebaut anscheinend 1974.