Ausbau der Wilhelm-Hausenstein-Allee
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Nach dem Abzug der in Karlsruhe stationierten französischen Streitkräfte 1995 sollte die Planung aus den 1950er-Jahren, die Wilhelm-Hausenstein-Allee(über den Grünstreifen beim Schänzle) bis zum Städtisches Klinikum auszubauen umgesetzt werden. Dies ließ sich im 20.Jahrhundert jedoch politisch nicht durchsetzen, unter anderem wegen der Anwohnerproteste. Der Streifen ist bis heute (2007) nicht bebaut.
Der Oberbürgermeister Heinz Fenrich sagte auf der Jahreshauptversammlung 2006 der Bürgergemeinschaft Nordweststadt e.V., dass die Bebauung des alten französichen Sportplatzes (zw. Nancystraße und Kußmaulstraße) nur mit dem Ausbau der Wilhelm-Hausenstein-Allee nach Süden erschlossen werden kann.
Diese Planung wurde (2007) von der Stadtverwaltung im Rahmen des Bebauungsplans Nancystraße als Erschliesungsstraße für dieses Neubaugebiet vorangetrieben.
Hinweis: Im Flächennutzungsplan 2010 ist diese Straße als Hauptverkehrsstraße eingetragen.
Nach Norden
Im Norden ist ein Anschluss über die Kaiserslauterner Straße an die Nordtangente geplant.
29.04.2009 Bürgeranhörung zur Aufhebung der Bebauungspläne der Wilhelm-Hausenstein-Allee
Hoch her ging es bei der Bürgeranhörung zur Aufhebung der Bebauungspläne der Wilhelm-Hausenstein-Allee am 29.04.2009 in der Aula des Humboldt-Gymnasiums.
Harald Ringler, Leiter des Stadtplanungsamts, betonte die Wichtigkeit der geplanten Straße mit seiner Sammlerfunktion für den Stadtteil. Zu den Vorteilen einer Aufhebung und einer neuen anderen Planung sagte er nichts.
Analysen des Stadtplanungsamts sowie ein vom Amt in Auftrag gegebenes Gutachten zeigen, dass durch den geplanten Ausbau nur die August-Bebel-Straße, Kußmaulstraße im nördlichen Teil sowie Stresemannstraße deutlich entlastet werden würden und viele andere Straßen in der Nordweststadt mehr belastet werden würden.
Beispiele für die Belastung
- Madenburgwegum ca. 15% / 20% (Ohne/mit Nordtangente)
- Kurt-Schumacher-Straße vor der Schule um ca. 45% / 30%
- Ähnlich sehen die Zahlen für die Trierer Straße aus.
- Der Verkehr in der Landauer Straße nimmt durch den Ausbau der Wilhelm-Hausenstein-Allee in den Gutachten nur um 20-25% zu.
Weitere Information hierzu
19.03.2009 Beschluss der Jahreshauptversammlung der Bürgergemeinschaft Nordweststadt
Die anwesenden Mitglieder lehnten nach einer angeregten Diskussion mit 34 zu 23 Stimmen den Antrag ab, dass der Vorstand der Bürgergemeinschaft sich gegen den Ausbau stellt. Hierbei kamen unter anderem von den Vorsitzenden Stadtrat Erlecke und von Stadtrat Dr. Käuflein (beide CDU) Argumente wie Gerechtigkeit gegenüber den Bewohnern der August-Bebel-Straße und Planungssicherheit auf den über 40 Jahre alten Bebauungsplan wieder als Gründe für den Ausbau.
10.06.2008 Beschluss des Gemeinderats
Der Gemeinderat hat mit 24 Ja-Stimmen gegen 23 Nein-Stimmen entschieden (Aufstellungsbeschluss), dass zu diesem Zweck ein Aufhebungsverfahren nach Baugesetzbuch durchgeführt werden soll.
03.07.2007 Bürgeranhörung zum Bebauungsplan
Diese fand im großen Saal von St. Konrad Hertzstraße 16a eine Informationsveranstaltung der Bürgergemeinschaft Nordweststadt statt. Die Stadt wurde dabei durch Bürgermeister Eidenmüller vertreten. Er vertrat unter anderem den Standpunkt, dass der Stadtrat den Bürgern eine Planungssicherheit geben müsse und daher der Plan von 1954, die Wilhelm-Hausenstein-Allee nach Süden weiterzubauen, endlich umgesetzt werden müsse. Es wurde weiter vorgetragen, dass an den Kreuzungen Neubau / Kussmaulstraße sowie Wilhelm-Hausenstein-Allee / Kurt-Schumacher-Straße jeweils ein Kreisverkehr zur Verkehrsberuhigung gebaut werden soll. Diese Kreisverkehre kommen in der Planung einer 4-spurigen Straße von 1954 nicht vor. Eine Anbindung der Kussmaulstraße nach Westen an die Hertzstraße ist nicht vorgesehen.