Heinz Fütterer

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Heinz Fütterer (* 14. Oktober 1931 in Elchesheim-Illingen; † 10. Februar 2019 ebenda) war ein Leichtathlet und startete für den Karlsruher SC. Sein Spitzname lautete „der weiße Blitz“.

Leben

1946 lief der Sohn eines Berufsfischers bei einer Leichtathletik-Veranstaltung in Rastatt ohne Training und barfüßig mit und gewann. Um ein Paar Rennschuhe kaufen, zu können versetzte er das Verlobungskleid seiner Schwester.

1951 wechselte er auf Betreiben von Robert Suhr zum FC Phönix Karlsruhe und gewann im selben Jahr seine erste Deutsche Meisterschaft über 100m. Nachdem ihn eine Verletzung dazu zwang, seine Hoffnungen auf die Olympischen Spiele 1952 zu begraben, erreichte er 1954 einen ersten internationalen Höhepunkt: Bei einem Wettkampf in Japan lief er die 100m in 10,2 Sekunden, und stellte über die 200m mit 20,8 Sekunden einen neuen Europarekord auf.

1956 gewann er bei den Olympischen Spielen gemeinsam mit Lothar Knörzer, Leonhard Pohl und Manfred Germar mit der deutschen Staffel die Bronzemedaille im 4x100-Meter-Lauf.

1958 beendete er seine Karriere.

Ehrungen

Ausstellungen

Im Museum „Arbeit am Rhein” in Elchesheim-Illingen ist ein Bereich Heinz Fütterer gewidmet.

Literatur

Michael Dittrich, Daniel Merkel: Der »Weiße Blitz« – Das Leben des Heinz Fütterer. 2006, Die Werkstatt, ISBN: 978-3895335471

Weblinks

Fußnoten

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Rudolf-Harbig-Preis“
  2. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Georg von Opel-Preis“
  3. PDF auf der Webseite der Gemeinde