Wilhelm Baur
Wilhelm Baur (* 6. Februar 1895 in Schwäbisch Gmünd, † 18. Mai 1973 in Karlsruhe) war Gründer, Verleger und Chefredakteur der BNN.
Leben und Wirken
Wilhelm Baur wurde als Sohn eines Goldschmieds geboren. Sein Abitur legte er in Pforzheim ab. Nach dem Ersten Weltkrieg war er für den „Badischen Beobachter“ tätig.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt er von der US-Besatzungsmacht die Lizenz zur Gründung einer Tageszeitung für die Karlsruher Region. Die erste BNN erschien am 1. März 1946. Er war ihr Verleger und Chefredakteur.
Von 1946 bis 1971 saß er für die CDU im Karlsruher Gemeinderat.[1]
Stadtrat Baur gehörte zu den vier Gründern, die am 15. Juni 1965 den Verein „Fördergemeinschaft Carl-Benz-Verkehrsmuseum e.V.“ gründeten, der – 1968 in „Verkehrsmuseum Karlsruhe e.V.“ umbenannt – bis 1971 Träger des Karlsruher Verkehrsmuseums war.
In jungen Jahren spielte er in der 1. Mannschaft des 1. FC Pforzheim als Fußballer. Später trat er als Förderer des Karlsruher SC und anderen Vereinen in der Region Karlsruhe auf.
Baur ist auf dem Friedhof Rüppurr bestattet.[2]
Ehrungen
- Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe (1969)
- Wilhelm-Baur-Straße in der Weststadt (1978)
- Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
- Auch die 1994 errichtete Wilhelm-Baur-Stiftung trägt seinen Namen.
Literatur
- Günther Philipp: Der Verleger, Chefredakteur der Badischen Neuesten Nachrichten und Politiker Wilhelm Baur, in: Rüppurrer Lebensbilder, Band 2 (= Rüppurrer Hefte, 6), erschienenen im Info Verlag, Karlsruhe 2009 (ISBN: 978-3-88190-540-4), Seiten [26] - 31, 88 - 89
Weblinks
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Wilhelm Baur“
- Literatur über Wilhelm Baur in der Landesbibliographie Baden-Württemberg
Fußnoten
- ↑ Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Ehrenbürger ab 1965“
- ↑ Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Friedhof Rüppurr“