Wilhelm-Baur-Stiftung
Die Wilhelm-Baur-Stiftung ist eine der großen und bedeutenden privaten Stiftungen von Karlsruhe.
Geschichte
Sie wurde 1994 von Brunhilde Baur und Hans W. Baur ins Leben gerufen.
Eigentliches Ziel der Gründung war es, die publizistische Unabhängigkeit des Zeitungshauses BNN zu wahren. Heute hält die Stiftung auch die Mehrheit am Zeitungsverlag.
Die Erträge der Stiftung kommen sozialen Zwecken zugute: im Frühjahr 2007 hat die Stiftung 800.000 Euro ausgeschüttet, das Geld floss in kirchliche und soziale Einrichtungen in der Region Karlsruhe. Das größte geförderte Projekt bisher war 2006 die Eröffnung des Brunhilde-Baur-Hauses. Dabei handelt es sich um eine Kindertagesstätte in Neureut mit angegliederter Hauswirtschaftsschule und einem Wohnheim für junge Mütter. Dieses Haus konnte billiger als geplant errichtet werden. Daher flossen zusätzlich 300.000 Euro in die Sanierung der St. Bernhard-Kirche, 50.000 Euro bekam der Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe und weitere Kleinbeträge wurden an Jugendhilfeeinrichtungen ausgezahlt.
Im Kulturbereich hat die Stiftung z.B. die Herausgabe des Buchs „Kunst im Stadtraum – Skulpturenführer für Karlsruhe” von Claudia Pohl, erschienen 2005 im Info Verlag (ISBN: 3-88190-399-2), finanziell unterstützt.
Auszeichnung
- Impulspreis der „neuen welle“ (2017)
Weblinks
- Brunhilde-Baur-Haus auf der Webpräsenz der Hardtstiftung