Westwall
In den 1930er-Jahren wurde an der Grenze zu Frankreich und den Benelux-Ländern der so genannte Westwall gebaut. Nördlich von Karlsruhe begann die Westwalllinie, die von dort bis nach Basel reichte, südlich (zwischen Rheinstetten und Ettlingen) befand sich der „Ettlinger Riegel“. Im Wald und auf dem Feld stehen noch hinter Zäunen Reste von gesprengten Bunkern. Der Tankgraben nördlich von Mörsch ist auch ein Teil des „Ettlinger Riegels“.
Im Hardtwald, wenige hundert Meter östlich der Kirchfeldsiedlung, finden sich noch einige wenige gut erhaltene Unterstände, auch wenn man schon genau wissen muss, wo diese stehen, um sie zu finden.
Laut einem Bericht der BNN vom 17.02.2005 drohen die noch erhaltenen Bunkeranlagen am Rhein bei Liedolsheim aufgrund der ständig schwankenden Wasserstände komplett zusammenzubrechen.
Adolf Hitler kam am 17. Mai 1939 anlässlich einer Besichtigung des Westwalls nach Karlsruhe.
Der erhöhte Kiesbedarf für den Westwall wurde aus Baggerseen in der Oberrheinischen Tiefebene gedeckt. Manche See entstanden in dieser Zeit, wie zum Beispiel der Fermasee bei Rheinstetten.
Museen
- In Rastatt gibt es seit 2009 ein Museum „Westwallbunker Rastatt“.
- In Bad Bergzabern gibt es ein Westwall-Museum mit 2 Bunkern.
Siehe auch
Älter ist die Ettlinger Linie.
Weblinks
- Bilder des Westwalls bei Karlsruhe
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Westwall“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Westwall“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Ettlinger Riegel“