Mörsch
Mörsch ist ein Stadtteil Rheinstettens im Landkreis Karlsruhe.
Geschichte
Mörsch wird erstmals 940 in der Schenkungsurkunde Kaiser Otto III. erwähnt. Darin schenkt er den Ort dem Bistum Speyer. Danach gehörte es dem Kloster Weißenburg, bis Mörsch 1291 als Lehen an den Markgraf Hermann VII. von Baden übergeben wurde. 1350 gelangte der Ort engültig in den Besitz der Markgrafschaft Baden.
1553 ging Mörsch in den Besitz von Baden-Baden über.
Im Jahr 1975 schlossen sich die Orte Mörsch, Neuburgweier und Forchheim zur Gemeinde Rheinstetten zusammen.
Lage
Mörsch liegt südlich von Forchheim. Die beiden Stadtteile gehen getrennt durch die L566 in Richtung Neuburgweier ineinander über.
Mörsch ist an der B 36 gelegen und hat zwei Gewerbegebiete, eins Richtung Neuburgweier (Gewerbegebiet An der Bach) und eins östlich der B 36 (Gewerbegebiet östlich der B36), in Richtung Ettlingen.
Auf dem Osten der Markung ist der Hardtwald.
Verkehrsanbindung
In Mörsch endet die Stadtbahnlinie S2 , welche über Forchheim nach Karlsruhe führt.
Zudem verbindet seit 2012 die Buslinie 106 Mörsch über den Silberstreifen mit Ettlingen. Durch Umstieg in die in die S4 im Silberstreifen ist der Karlsruher Hbf vom Rösselsbrünnle aus nun regelmäßig innerhalb von 23 Minuten zu erreichen.
Ausflugsziel
In Mörsch gibt es seit 2002 einen Sonnenlehrpfad, die "Via Sol". In zwölf Tafeln wird hier die Wirkung und Nutzung der Sonnenenergie darstellt. Die erste Tafel des Sonnenlehrpfades steht vor dem Zentrum Rösselsbrünnle.
Personen
- Der Lehrer und Maler Wolfgang Schwartz (1923–2010) wohnte bis 1982 in Mörsch.
Luftbilder
Im Vordegrund die Sportanlagen von TV Mörsch un das Keltenstadion
Literatur
- Josef Spörl, Josef und Franz Gerstner (Herausgeber Stadt Rheinstetten): „Mörsch im April 1945 – Rückkehr in ein ausgebranntes Dorf“. 168 Seiten mit 400 Bildern. Erschienen 2009 im verlag regionalkultur, ISBN: 978-3-89735-618-4
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Mörsch“