Johann Ludwig Weinbrenner
Johann Ludwig Weinbrenner (* 1790 in Karlsruhe[1]; † 1858) war ein badischer Baumeister.
Als großherzoglicher Bezirksbaumeister baute Weinbrenner in den 1820er und ’30er Jahren zahlreiche Kirchen und mehrere Rathäuser.
Leben und Wirken
Johann Ludwig Weinbrenner ist ein Neffe von Friedrich Weinbrenner.
Von 1802 bis 1808 studierte er in Karlsruhe Architektur an der Bauschule von Friedrich Weinbrenner. Ab 1819 war Johann Ludwig Weinbrenner Bezirksbaumeister in Müllheim und danach in gleicher Stellung noch an drei anderen Orten: Auf Müllheim folgte Lörrach, ab 1825 war er Bezirksbaumeister in Baden-Baden und ab 1835 Bezirksbaumeister in Rastatt.
Bauten
Johann Ludwig Weinbrenner entwarf unter anderem die katholische Pfarrkirche in Steinmauern[2] sowie weitere Kirchen und öffentliche Bauten in der Region Karlsruhe:
- im (heutigen) Landkreis Karlsruhe:
- Kirche St. Martin in Forchheim
- Kirche St. Cyriak in Malsch
- Kirche St. Georg in Völkersbach, 1834–’35
- im (heutigen) Landkreis Rastatt:
- Kirche St. Andreas in Au am Rhein, 1838–’39
- Altes Rathaus von Bühl, um 1835
- Rathaus von Bühlertal, 1839
- Kirche St. Dionysius in Durmersheim, 1830
- Kirche St. Matthäus in Eisental, 1828
- Kirche St. Brigitta in Iffezheim, 1829–’30
- Kirche St. Michael in Ötigheim
Im Umland stammte unter anderem die Synagoge in Sulzburg von ihm.
Literatur
- Wulf Schirmer: „Johann Ludwig Weinbrenner (1790–1858). Aspekte einer 'architektonischen Reise' nach Rom“, Seiten 259 – 266[3] in: „Römische Mitteilungen“, Band 104, 1997 (Verlag Schnell & Steiner GmbH, Regensburg)
Fußnoten
- ↑ Die Webpräsenz www.Gedenkstaetten-BW.de zum Thema Ehemalige Synagoge Sulzburg, die auch von Johann Ludwig Weinbrenner stammt.
- ↑ www.Steinmauern.de/vereine-kirchen/kirchen.html und ebenso im GenWiki, siehe http://wiki-de.genealogy.net/Steinmauern#Kirchliche_Einteilung/Zugehörigkeit – Anmerkung: Beide Seiten nennen Weinbrenner fälschlich „herzoglichen“ Bezirksbaumeister (korrekt wäre „großherzoglichen“!)
- ↑ laut Inhaltsverzeichnis auf der Webpräsenz www.DAInst.org des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), Berlin
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