Feldartillerie-Regiment Großherzog
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Das Feldartillerie-Regiment „Großherzog“ (1. Badisches) Nr. 14 (kurz: F.A.R. 14) war ein Regiment in Karlsruhe.
Allgemein
Es gehörte zur 14. Feldartillerie-Brigade, die der 4. Feldartillerie-Inspektion unterstand, und war das älteste der badischen Feldartillerie-Regimenter. Die Kaserne befand sich in Gottesaue. Chef des Regiments[1] war Generaloberst Friedrich II. von Baden.
Präsentier- und Parademarsch im Schritt war der „Kavallerie-Präsentiermarsch“ (AM III, 121)[2] von Hermann Fischer.[3]
Geschichte
Es wurde am 21. Januar 1850 errichtet.
Das 1850 als Einheit der großherzoglich-badischen Armee aufgestellte Regiment kämpfte im Deutsch-Französischen Krieg (1870–1871) und wurde danach wie alle badischen Truppenteile in die preußische Armee eingegliedert; dabei erhielt es die „Hausnummer“ 14 entsprechend dem XIV. Armeekorps.
In den 1860er Jahren gehörte August Hofmann (1824–1901) dem Regiment an.
Ein Kanonier des Regiments verstarb während des Einsatzes in China.[4]
„Nachgeschichte“
Traditionsträger in der Reichswehr war die 4. Batterie des 5. Artillerie-Regiments.
Die Akten des Regiments lagern in Karlsruhe im Generallandesarchiv.[5]
An das Feldartillerie-Regiment „Großherzog“ erinnert das nach dem Ersten Weltkrieg (1914–1918) errichtete Feldartillerie-Denkmal in Karlsruhe.
Literatur
- Alexander Ferber, Oberstleutnant: „Geschichte des Feldartillerie-Regiments 'Großherzog' (1. Badisches) Nr. 14“, „Mit Zustimmung des Regiments zum 50jährigen Chef-Jubiläum Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden“, Karlsruhe (C.F. Müller) 1906 [in der Badischen Landesbibliothek vorhanden und digitalisiert bei google-books[6]] sowie als Nachdruck, 2010: ISBN: 1-143-60267-6
- „Festschrift des Feldartillerie-Regiments 'Großherzog' (1. Badisches) Nr. 14“, Karlsruhe (C.F. Müller) 1924
- Verein ehemaliger Offiziere des Feldartillerie-Regiments Großherzog (Hrsg.): „Das Feldartillerie-Regiment 'Großherzog' (1. Badisches) Nr. 14 im Weltkriege 1914–1918“, mit einem Vorwort von Oberst a.D. Rochlitz[7], Karlsruhe (C.F. Müller) 1933.
- Maximilian Fretter-Pico: „Das Feldartillerie-Regiment 'Großherzog' (1. Badisches) Nr. 14“, in: Deutsches Soldatenjahrbuch 1975, München 1975 ISBN: 3880140499
Weblinks
Garnison Karlsruhe
(1914)
1. Badisches Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109 | 1. Badisches Leib-Dragoner-Regiment Nr. 20 | Feldartillerie-Regiment „Großherzog“ (1. Badisches) Nr. 14
3. Badisches Feldartillerie-Regiment Nr. 50 | Preußisches Telegraphen-Bataillon Nr. 4
Königlich Preußische Kadettenanstalt
Fußnoten
- ↑ Zu dieser Stellung siehe allgemein: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Regimentschef“
- ↑ Die Abkürzung „AM“ steht für Armee-Marsch(-Sammlung). Siehe darüber allgemein: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Armeemarschsammlung“.
- ↑ Hanns-Helmut Schnebel (DGMM): "Lexikon zur Militärmusik in Württemberg"
- ↑ Übersicht „Kommandierung zum Deutschen Expeditionskorps China“ auf einer privaten Webpräsenz
- ↑ Bestand "Feldartillerie-Regiment 14" (456 F 86)
- ↑ „Geschichte des Feldartillerie-Regiments 'Großherzog' (1. Badisches) Nr. 14“, digitalisiert bei Google Books
- ↑ Publikationen von und über Heinrich Rochlitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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Siehe auch Guter Artikel, Editierhilfe und Handbuch