Andrea Knauber
Andrea Knauber (* 1963 in Heidelberg) ist eine evangelische Theologin, sie ist Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Baden im Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal insbesondere der Evangelische Christusgemeinde Unter- und Obergrombach.
Leben und Wirken
Andrea Knauber wuchs in ihrem Geburtsort Heidelberg auf und besuchte das Hölderlin-Gymnasium. Im Rahmen einer Hebräisch-AG am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium reiste sie erstmals nach Israel. Nach dem Abitur studierte sie evangelische Theologie an der kirchlichen Hochschule Bethel, an der Universität Heidelberg und als Teilnehmerin am Studienprogramm „Studium in Israel“ an der Hebräischen Universität Jerusalem. Nach dem 2. Examen arbeitete Knauber ein Jahr für das Studienprogramm „Studium in Israel“ in Jerusalem. Während des Aufenthaltes wurde Knauber an der evangelisch-lutherischen Erlöserkirche in der Altstadt Jerusalems 1992 ordiniert. Dazu hatte Landesbischof Klaus Engelhardt den aus Karlsruhe stammenden Propst Karl-Heinz Ronecker beauftragt.
Knauber sammelte Erfahrungen in der Gemeindearbeit in Jerusalem und im Lehr –und Pfarrvikariat in den Gemeinden St.Georgen und Furtwangen-Gütenbach-Vöhrenbach. Anschließend war sie beim Evangelischen Rundfunkdienst Baden als Volontärin tätig und zwei Jahrzehnte als Autorin von Morgenandachten. Wie man den Glauben in der heutigen Medienwelt ansprechend vermitteln kann, ist für sie nach wie vor ein großes Thema.
Sechseinhalb Jahre war Andrea Knauber Pfarrerin der Melanchthongemeinde in Mannheim. Seit 2004 ist sie als Pfarrerin in der Christusgemeinde Unter- und Obergrombach tätig und zugleich geschäftsführende Pfarrerin in der Gesamtkirchengemeinde Bruchsal (Luthergemeinde, Paul-Gerhard-Gemeinde und Christusgemeinde). Knauber engagiert sich insbesondere für den christlich-jüdischen Dialog, war lange Jahre Mitglied im Kuratorium der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Rhein-Neckar e.V. und im Arbeitskreis Kirche und Israel der Landeskirche. Hin und wieder organisiert Sie Reisen nach Israel und Jordanien.[1]