Ludwig von Grolman: Unterschied zwischen den Versionen

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

(→‎Leben und Wirken: erg – aus einem Brief Ludwig v. Grolmans († 1809 => Text ist gemeinfrei) aus Gießen an v. Grolman, zitiert nach Dirk v. Grolman)
K (→‎Literatur: wikilink: Autor Wilf Habich verlinkt)
Zeile 38: Zeile 38:
 
* Karl Esselborn: ''Ludwig v. Grolmann'', Darmstadt 1910
 
* Karl Esselborn: ''Ludwig v. Grolmann'', Darmstadt 1910
 
-->
 
-->
* Wilf<!--[fried]--> Habich: ''"Was bleibt vom Heldentum ..." Ludwig Grolman (1777–1812). Das Schicksal eines badischen Offiziers'', in: [[Der Bote aus dem Wehrgeschichtlichen Museum]], 9. Jahrgang (1985), Heft 17, Seiten 6 – 11
+
* [[Wilfried Habich|Wilf Habich]]: ''"Was bleibt vom Heldentum ..." Ludwig Grolman (1777–1812). Das Schicksal eines badischen Offiziers'', in: [[Der Bote aus dem Wehrgeschichtlichen Museum]], 9. Jahrgang (1985), Heft 17, Seiten 6 – 11
   
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 26. November 2009, 11:04 Uhr

Diesem Artikel fehlen Bilder. Wenn Sie Zugang zu passenden Bildern haben, deren Lizenzbedingungen es erlauben, sie im Stadtwiki zu verwenden, dann laden Sie sie doch bitte hoch.

Ludwig Theodor Dietrich Christian v. Grolman (*8. Mai 1777 in Gießen, Hessen; † 6. Februar 1813 in Wilna), auch bekannt als v. Grollmann[1], war ein badischer Offizier.

Leben und Wirken

Von 1803 bis 20. Dezember 1807 diente er im Infanterie-Regiment „Kurprinz“ (bzw., ab 1806, „Erbgroßherzog“), dem späteren Karlsruher Leibgrenadierregiment.

1812 war er Generalstabschef der badischen Truppen in Rußland.

An den Folgen einer an der Beresina erlittenen Verwundung starb Oberstleutnant v. Grolman Anfang Februar 1813 im Alter von nur 35 Jahren in Wilna.

Herkunft und Familie

Ludwig von Grolmans gleichnamiger Vetter, der Regierungs- und Konsistorialdirektor Ludwig v. Grolman (1741–1809) in Gießen, schrieb ihm 1805:

„Die Familie stammt eigentlich aus Brabant ab, und zwar unter einem anderen Namen aus Antwerpen, wo sie großen Handel mit Leinen trieb. Bei der Religionsverfolgung des Herzogs von Alba wurde mancher davon unglücklich. Einer, der ziemliches Vermögen mit sich brachte, retirierte sich in die Grafschaft Mark, kaufte daselbst ein noch jetzt unter dem Namen Groll existierendes Bauerngut und nahm, um Verfolgungen zu entgehen, den Namen Grolman an. Seine Nachkommen konnten dort keine Handelsgeschäfte treiben, ließen also die Söhne studieren. Ein Nachkomme Johannes Grolman, wurde Justizbürgermeister in Bochum verkaufte jenen Bauernhof, siedelte sich in Bochum an und heiratete die einzige Tochter des Senatorius Busstreiss. Ein Sohn aus dieser Ehe war unser Stammvater (Urgroßvater) Georg Grolman.“[2]

militärische Laufbahn

in Baden

  • 1803 aus landgräflich-hessischem Dienst als Premierlieutenant [heute: Oberleutnant] eingestellt
  • 1804 Quartiermeister-Lieutenant
  • 1805 Stabskapitän
  • 1807 Major
  • 1810 Obrist-Lieutenant [= Oberstleutnant]

Ehrungen

Ludwig v. Grolman wurden folgende Orden verliehen:

Werke

postum erschienen

Literatur

Weblinks

Fußnoten

  1. So ist er beispielsweise verzeichnet in den „Stammlisten der Offiziere, Sanitäts-Offiziere und Beamten des jetzigen 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiments Nr. 109 1803–1903. Zusammengestellt von Graf von Hennin“, Karlsruhe (Verlag der Chr. Fr. Müller'schen Hofbuchhandlung) 1903
  2. www.genealogy.de/chronik1/kap01.htm (Seite von Dirk v. Grolman, Hannover)
  3. http://books.google.de/books?id=MJDNHAAACAAJ



Anmerkung:

Der hier vorgestellte Ludwig von Grol(l)man(n) darf nicht verwechselt werden mit

  • Ludwig von Grolman (1741–1809) = Ludwig Adolf Christian von Grolman, Regierungsdirektor in Gießen, oder
  • Karl Ludwig von Grolman (1775–1829) = Karl Ludwig Wilhelm von Grolman,

die beide ebenfalls Mitte/Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts lebten und auch dem Geschlecht v. Grolman angehörten.