Stadtgartensee
Der Stadtgartensee ist ein künstlicher See in Karlsruhe. Er liegt im nördlichen Teil des Karlsruher Stadtgartens und kann mit der sogenannten Gondoletta[1] durch einen Verbindungskanal zum Schwanensee im Kreis befahren werden (die Fahrtzeit für eine volle Umrundung beträgt ca. 40 Minuten). In der Mitte befindet sich eine Wasserorgel etwa auf Höhe der Seebühne. Zum Lichterfest werden auch Objekte im See beleuchtet. In kalten Wintern wird bei ausreichender Eisdicke der zugefrorene See als Eislauffläche freigegeben.
Geschichte
Der See ist künstlichen Ursprungs und entstand, nachdem der Architekt Josef Durm im städtischen Auftrag 1877 mit dem Bau der alten Festhalle begann und Auffüllmaterial benötigte.
Nach der Fertigstellung wurde der Tiergarten und das nördlich angrenzende Sallenwäldchen mit den Grünflächen hinter der Festhalle zusammengelegt und zu einem eintrittspflichtigen Park benannt, dem Stadtgarten.
Es gab eine „Dampfgondel“, Ruderboote und in den 1950er Jahren Elektroboote zu mieten. In der Mitte befand sich eine große Fontäne, die später durch eine Wasserorgel ersetzt wurde.
Mit der Bundesgartenschau 1967 wurde auch der Stadtgartensee umgestaltet.
Anlegestelle vor der Schwarzwaldhalle
Postkarte (1908) von Karl Mutter (1869–1952)
Medien
Der Stadtgartensee wurde mehrfach im Karlsruher Monatsspiegel gezeigt:
- neue Elektroboote auf dem Stadtgartensee 1958 in Folge 6 des Karlsruher Monatsspiegels
- Eisläufer auf dem zugefrorenen Stadtgartensee Anfang der 1960er Jahre in Folge 47 des Karlsruher Monatsspiegels
- Der Bootsbetrieb auf dem Stadtgartensee war 1964 Thema in Folge 75 des Karlsruher Monatsspiegels.
Fußnoten
- ↑ Siehe dazu: Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Gondoletta“