Sallenwäldchen
Das Sallenwäldchen ist heute der Rest eines Waldes zwischen Zoo und Tullabad.
Geschichte
Bis 1815 hieß der Wald Hardtwinkelwald.
1865 richtete der Badische Verein für Geflügelzucht im Sallenwäldchen den "Thiergarten" ein.
1835 wurde die Plastik des Nepomuk von Bildhauer Christoph Melling aus dem ehemaligen Brunnenhaus in der Lammstraße im Sallenwäldchen aufgestellt. Bei den Umbauarbeiten zur Bundesgartenschau wurde sie allerdings im See versenkt.
1840 legte man einen Turnplatz für das Lyceum an, um dort den Turnunterricht abzuhalten. Ab 1856 nutzte auch der Karlsruher Turnverein den Platz.
In der 4. Auflage von Meyers Konversations-Lexikon (1885–1892) wird das Sallenwäldchen im Artikel über Karlsruhe folgendermaßen erwähnt: „Unter den zahlreichen schattigen Spaziergängen der Umgegend nimmt das hübsche Sallenwäldchen mit seinen Wasserwerken den ersten Platz ein.“
Durch den Bau des Tullabades 1953 verlor das Sallenwäldchen erheblich an Größe.
Im Rahmen des Zookonzepts der Stadt Karlsruhe ist das Sallenwäldchen ebenso wie das Tullabad als Erweiterungsgelände des Zoos vorgesehen. Die Maßnahme soll bis 2015 umgesetzt werden.
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (48°59'59.86" N 8°24'5.54" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
- Online-Stadtplan der Stadt Karlsruhe: mit der Kartenauswahl 1876.