Silberhölle-Eggerten

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Silberhölle-Eggerten ist ein Wohngebiet im Südosten der Bruchsaler Kernstadt.

Das Wohngebiet ist durch die Buslinie  181  an das Stadtbusnetz angebunden.

Lage

Das Wohngebiet wird in etwa begrenzt durch die Westbahn mit der Linie  S9  im Norden, die B35 im Südwesten und dem Friedhof im Osten. Dieser Ort im Stadtplan:

Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: Bruchsal Tunnelstraße   
Bus-Signet.png  nächste Bushaltestellen: Bruchsal Silberhölle oder Bruchsal Eggerten     

Name

Die Bezeichnung setzt sich aus zwei Gewann-Namen zusammen. Silberhölle oder Silberhelde erinnert an den hier stattgefundenen Silberabbau in früheren Jahrhunderten. Als Eggerde bezeichnete man humusarmes und steiniges Ackerland. Der Name ist in Bruchsal ab 1460 aktenkundig.

Nach Silberhölle und Eggerten sind auch zwei hier gelegene Straßen benannt.

Geschichte

B35 mit neuer Anschlussstelle

Reinhard von Helmstadt[1] (1439–56), Bischof von Speyer, verlieh am 14. Juli 1439 an Heinrich von Remchingen das Recht an der Silberhelde nach Galmei[2] und Silber zu graben.

Beim Bau der Bahnlinie nach Heidelsheim fand man im Gewann Silberhölle ehemalige Bergbaustollen. Im Jahr 1987 beschloss der Gemeinderat Bruchsal die Bebauung der beiden Gewanne. Seit den 1990er Jahren wurden hier viele neue Häuser gebaut.

Zur besseren Verkehrserschließung der Wohngebiete Silberhölle-Eggerten und Weiherberg wurden in Verlängerung der Eggerten Straße eine neue Brücke über die B35 und neue Anschlussstellen gebaut. Die Brücke ist im Oktober 2007 für den Verkehr freigegeben worden. Die alte Wirtschaftsbrücke in Höhe des Strombergwegs wurde wenig später abgerissen.

Besonderheiten

Literatur

Fußnoten

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Reinhard von Helmstatt“
  2. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Galmei“