Kreisumweltschutzpreis

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Der Kreisumweltschutzpreis ist eine Auszeichnung des Landkreises Karlsruhe.

Aufgerufen zur Beteiligung sind Schulklassen, Verbände, Vereine, Gruppen, Familien und Einzelpersonen. Aber auch Gemeinden und Unternehmen können sich bewerben, sind vom Preisgeld jedoch ausgeschlossen. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni des Vergabejahres an das Landratsamt Karlsruhe zu richten.

Geschichte

Von 1988 bis zum Jahr 2005 stand er jeweils unter einem konkreten Thema, zwischen 2006 und 2008 wurde er bewusst offen ausgeschrieben. Ab 2010 gibt es wieder eine Themenvorgabe.

Bis 2008 wurde er jährlich vergeben und war mit 3.000 Euro dotiert, im März 2009 wurde vom Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) des Kreistages beschlossen, ihn nur noch zweijährlich zu vergeben und seine Dotierung wurde auf 6.000 Euro aufgestockt.[1]
Das Thema für 2010 war „Der naturnahe Garten“. Das Thema 2012 lautet „Schutz einheimischer Wildtiere“.

Preisträger

2010

2010 gab es 32 Bewerbungen. Es wurden je zwei erste, zweite und dritte Preise zum Thema „Der naturnahe Garten“ vergeben. Die 1. Preise gingen an:

Den 2. Preis erhielten:

  • Herr Rapp aus Stutensee für Gestaltung seines Grundstücks nach organisch-biologischen Richtlinien. Damit erhielt er zum zweiten Mal den Kreisumweltschutzpreis.
  • Herr Doernhöfer aus Dettenheim, der sich mit dem Mühlengarten der Rußheimer Waldmühle beworben hatte.

Die 3. Preise errangen:

  • Die AGNUS-Jugend Weingarten für ihren Vereinsgarten.
  • Das Ehepaar Bauer aus Ettlingen für ihren großen Garten in Schöllbronn.

2008

2008 gab es sieben Bewerbungen, Sieger war die Familie Schreck aus Eggenstein-Leopoldshafen, die ihren Garten naturnah umgebaut hat. 150 unterschiedliche Tier- und über 100 Pflanzenarten sind hier zu Hause und seit 2007 ist die Preisträgerin registrierter Schmetterlingszähler beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung.

2007

2007 wurde bereits der 19. Kreisumweltschutzpreis verliehen. Es gab 14 Bewerbungen für vier Preisträger:

2006

2006 gab es folgende Preisträger:

  • Für den ersten Preis gab es drei Preisträger:
    • Die Pestalozzi-Schule aus Graben-Neudorf: Hier wurde u.a. ein Schulgarten angelegt, um ein „Lernen im Freien“ zu ermöglichen.
    • Bei der „Arbeitsgruppe Natur und Umwelt” aus Stutensee stehen viele Aktivitäten mit Führungen und Vorträgen sowie Planung und Umsetzung unterschiedlicher Naturschutzmaßnahmen auf der Tagesordnung.
    • Ein Gemeinschaftsprojekt des Leibniz-Gymnasiums und der Bürgerinitiative Brettwald e.V. sowie der Stadt Östringen führten einen Tag der Artenvielfalt durch.
  • Der zweite Preis ging an Herr H. Schäfer aus Waghäusel-Wiesental; er zeigte wie ein Privat-Hausbau durch ein ganzheitliches Energie- und Wassereinsparungskonzept im privaten Bereich Vorbildfunktion haben kann. Einen weiteren zweiten Preis bekam die Stadt Rheinstetten verliehen für verschiedene kommunalen Klimaschutzmaßnahmen.
  • Der dritte Preis erhielt Herby’s Party-Service aus Kraichtal-Unteröwisheim, der durch Einsparung von Wasser, Energie, Abfall und Reinigungsmittel die Umwelt stark entlasten konnte.

Fußnoten