Jüdischer Friedhof Rastatt
Der Jüdische Friedhof in Rastatt ist ein noch aktiver jüdischer Friedhof in Rastatt.
Geschichte
Der Friedhof wurde am 26. Juni 1881 eingeweiht, zuvor wurden die jüdischen Toten aus Rastatt auf dem Jüdischen Friedhof in Kuppenheim bestattet. Anlass für die Errichtung eines eigenen Friedhofs war eine Begebenheit aus der Zeit der Badischen Revolution: Ein Jude starb 1849 und konnte aber nicht innerhalb eines Tages nach Kuppenheim gebracht werden, weil Rastatt von den Preußen belagert war.
Die letzte Bestattung fand 1978 statt, aber es gibt noch Platz für weitere Gräber.
Einige Grabsteine wurden von dem Rastatter Bildhauer Hans Jucker (1868–1922) hergestellt und tragen seine Signatur.
Besichtigung
Führungen können über das Stadtmuseum Rastatt oder über das Stadtarchiv Rastatt gebucht werden, der Friedhof ist nicht öffentlich zugänglich.
Lage
Er befindet sich an der Kreuzung Karlsruher Straße/Gerwigstraße.
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (48°51'46.22" N 8°12'57.32" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
nächste DB-Haltestelle: Rastatt Bahnhof |
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