Jöhlingen

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Wappen von Jöhlingen

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Lage von Jöhlingen in Walzbachtal
Pfarrkirche St. Martin in Jöhlingen

Jöhlingen ist der größere Ortsteil der Gemeinde Walzbachtal im Landkreis Karlsruhe. Die Gemeinde liegt am Rande des Kraichgaus an der B293 und ist ein Ausgangspunkt für Wanderungen durch den Kraichgau.

Anfahrt

Von Karlsruhe aus gelangt man entweder über Grötzingen/Berghausen entlang der Stadtbahnstrecke der  S4  auf der Bundesstraße 293 nach Jöhlingen oder über Grötzingen/Weingarten über die B3. Von Bruchsal folgt man der B3 Richtung Karlsruhe und biegt in Weingarten nach Jöhlingen ab. Aus Richtung Heilbronn/Bretten kommend führt die B293 auf dem Weg nach Karlsruhe durch Jöhlingen.

Sehenswürdigkeiten

In der historischen Ortsmitte sind diese Gebäude sehenswert:

  • Katholische Pfarrkirche St. Martin
  • Speyerer Hof
  • Alte Schule
  • Altes Rathaus
  • Pfarrhaus
  • Jöhlinger Straße 103, ehemals schöne Fränkische Hausanlage, sogenannter Dreiseithof mit Florians-Figur in einer Nische
  • Marienkapelle (am Weg nach Wöschbach, Maria-Hilf-Kapelle)

Geschichte

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Bis Ende Kaiserzeit und nach 1945
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Mit Karl Gigling wurde 1924 erstmals ein KPD-Mitglied zum Jöhlinger Bürgermeister gewählt, ein in Baden äußerst ungewöhnlicher Vorgang. Zu seinen größten Gegnern gehörte der Weinhändler Max Vorderer, im Frühjahr 1931 Gründer der NSDAP Ortsgruppe. Er wurde 1933 ins Amt des Bürgermeisters erhoben, nachdem Gigling am 18. März 1933 unter dem Eindruck eines bewaffneten Übergriffs auf sein Haus durch etwa 100 Personen zurückgetreten war. Max Vorderer seinerseits wurde wegen „unsittlichem Lebenswandel“ 1936 seines Amtes enthoben. Anfang der 1930er Jahre hatten sich die Verhältnisse im Ort zugunsten der rechtskonservativen Parteien geändert, nachdem in den 1920er Jahren KPD und SPD in der Mehrheit waren.

Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 begann in Jöhlingen eine zwei Jahre andauernde Dauerfehde mit der katholischen Kirche. Dekan Otto Schneider, seit 1917 in der Gemeinde, äußerte sich regelmäßig gegen die neuen Machthaber, bis er im August 1935 nach Heidelberg zwangsversetzt wurde.

Bürgermeister:

  • 1909 – 1924: Josef Fischer (parteilos)
  • 1924 - 1933 : Karl Gigling (KPD, später SPD)
  • 1933 - 1936: Max Vorderer (NSDAP)
  • 1936 – 1945: Karl Kirchgäßner (NSDAP)
  • 1945: Josef Heinrich Schaier

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