Halle (Saale)
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Halle (Saale) ist eine Partnerstadt Karlsruhes. Halle ist die nach der Bevölkerung größte Stadt in Sachsen-Anhalt und wurde im Jahr 968 gegründet. Sie ist knapp 530 km von Karlsruhe entfernt.
Während der Weimarer Republik war Halle das publizistische Zentrum des 1923 gegründeten Bundes Königin Luise (kurz Luisenbund), dem weiblichen Pendant zum „Stahlhelm“.
Sehenswürdigkeiten
In der Marienkirche liegt die Totenmaske des Reformators Martin Luther.
Halle hat zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. So können Besucher der Marktkirche auch den Roten Turm, das Stadtschlösschen und die Verwerfung auf dem Markplatz erkunden. Außerdem laden auch die Saline, die Moritzburg, die Burg Giebichenstein, der Zoo und viele weitere Sehenswürdigkeiten ein.
Personen
mit Bezug zu Halle und zur Region Karlsruhe:
Ein Karlsruher, der in Halle wirkte war unter anderem Prof. Prof. Bornhäuser (1868–1947), der auch in Halle studiert hatte.
Der Chemiker Carl Engler (1842–1925), der in Karlsruhe studiert hatte, wurde 1872 außerordentlicher Professor für Chemie an der Universität Halle (Saale).
Der Karlsruher Chemiker Hans Riehm (1902–1984) arbeitete vor dem Zweiten Weltkrieg zeitweilig auch in Halle.
Professor Hermann Weber (*1959) lehrt seit 1996 in Halle an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design.
Der Karlsruher Fußballer Fritz „Frieder“ Förderer (1888–1952) lebte seit dem Ersten Weltkrieg in Halle – mit dem VfL Halle 96 gewann er 1917 und 1919 die Mitteldeutsche Meisterschaft und war nach Ende seiner aktiven Laubahn dort bis 1932 als Trainer und Platzwart tätig – bis er 1939 nach Weimar ging.
Hallenser
In Halle geborene Personen mit Bezug zur Region Karlsruhe:
- Herbert Kitzel (1928–1978), Maler
- Hans-Dieter Müller (1929–2013), Diplomingenieur und Hochschullehrer
- Horst Schlesiger (1925–1993), Fotograf
- Sven Weigt (* 1971), Politiker
Studenten
In Halle studierten drei gebürtige Karlsruher: die evangelischen Theologen Carl Lorenz Peter (1812–1897), Emil Frommel (1828–1896) und Karl Bornhäuser (1868–1947); letzterer wirkte später auch als Hochschullehrer in Halle.
Der gebürtige Berliner Gustav Wendt (1827–1912), der später in Karlsruhe wirkte, studierte in Halle Philologie.
Der evangelische Pfarrer Jakob August Eisenlohr (1822–1890) war „Philister“ (Alter Herr) des Hallenser Wingolf, einer christlichen nichtschlagenden Studentenverbindung.
Ausstellungen
Vom 19. Februar bis 10. April 1994 zeigte das Karlsruher Stadtmuseum die Sonderausstellung „Zwei Fotografen der Kaiserzeit: Gottfried Riehm in Halle und Wilhelm Kratt in Karlsruhe“.
Vom 17. Juni bis 29. August 2010 zeigt das Stadtmuseum Karlsruhe eine Ausstellung des Stadtmuseums Halle: „In diesen Tagen ... Halle 1989/90“.
Siehe auch
Weiterer Bezug zu Region Karlsruhe:
Nach der Stadt Halle ist in Karlsruhe die Hallesche Allee benannt.
Die Hermann Karl Sack GmbH hat eine Filiale in Halle.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „Halle (Saale)“
- Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Halle (Saale)“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Halle (Saale)“