Fritz Römhildt
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Fritz Römhildt alias „Romeo“ (* 22. März 1857 in Karlsruhe; † 7. Dezember 1933 ebendort) war ein Karlsruher Mundartdichter und Kaufmann.
Leben
Römhildt war 1902 Gründungpräsident der GroKaGe, der „Ersten Großen Karnevals-Gesellschaft Karlsruhe 1902 e.V.“
In den 20er Jahren lernte er Lina Sommer kennen und arrangierte die Ehe ihres Sohnes.[1]
Römhildt schrieb im Residenz-Anzeiger jahrelang jede Woche eine Kolumne.
Einige Gedichte Römhildts wurden von Felix Mottl und von Margarete Schweikert vertont. Römhildts Werke thematisieren das Leben in der Residenz.
Römhildt ist auf dem Karlsruher Hauptfriedhof bestattet.
Werke
- „Senfpflaschter. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", Karlsruhe, Selbstverlag des Verfassers 1905
- „'s Schpanische Röhrle. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", 2. Auflage, Pforzheim, Verlag der Volkstümlichen Bücherei 1910
- „Albtal=Dischtle. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", 1. Auflage, Pforzheim, Verlag der Volkstümlichen Bücherei 1910
- „Hypochonder-Gift. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", 3. Auflage, Pforzheim, Verlag der Volkstümlichen Bücherei 1910
- „Pfefferkörner. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", 2. Auflage, Pforzheim, Verlag der Volkstümlichen Bücherei 1910
- „Juckpulver. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", 1. Auflage, Pforzheim, Verlag der Volkstümlichen Bücherei 1910
- „Der Grillefänger. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart“, Karlsruhe und Leipzig (Friedrich Gutsch)
- „Der Hausschatz. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart. Eine kleine Auswahl aus seinen Werken“, Karlsruhe, F. Gutsch, ca. 1927
- „Leuchtkugle.“, Karlsruhe (Gutsch) ca. 1910 (2. Auflage)
- „Sonneblume. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart“, Karlsruhe und Leipzig (Gutsch), um 1910 (2. Auflage)
- „Der Sorgebrecher. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart“, Karlsruhe (Gutsch) 1909
- „Tautropfe. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart“, Karlsruhe (Gutsch) und Leipzig o.J
- „Tanne=Nadle. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", Karlsruhe und Leipzig (Friedrich Gutsch)
- „Waldmeischter. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", Karlsruhe und Leipzig (Friedrich Gutsch)
- „Schwertlilie. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", Karlsruhe und Leipzig (Friedrich Gutsch)
- „Allem vor der Humor. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", Karlsruhe und Leipzig (Friedrich Gutsch)
- „Der Wolkeschiewer. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart", Karlsruhe und Leipzig (Friedrich Gutsch) 1926?
- „Frohsinn. Humoristische Gedichte in Karlsruher Mundart“, Karlsruhe und Leipzig (Friedrich Gutsch) 1932
- „Fritz Romeos Juckpulver. Auswahl aus seinen Versen in Karlsruher Mundart”. Karlsruhe 1981, G. Braun-Verlag, 2 Bände. ISBN: 3-7650-8016-0
Gedichte
- „Melodien in Worten. Lyrische Gedichte“, Pforzheim, Verlag der Volkstümlichen Bücherei
Einzelne im Stadtwiki Karlsruhe vorhandene Gedichte:
Bühnenwerk
- „Franzeska von Rimini. Trauerspiel in 3 Akten", Pforzheim, Verlag der Volkstümlichen Bücherei
Ehrungen
- Am 14. Juli 1914, also noch zu Lebzeiten, wurde auf einem Waldweg zwischen Frauenalb und Herrenalb die „Romeo-Ruhe” eingeweiht, eine Sitzbank auf einem Steinblock, errichtet vom Schwarzwaldverein.
- 1960 wurde in der Südweststadt die Römhildtstraße nach ihm benannt.
- 1991 wurde in Frauenalb im Restaurant König von Preußen die „Römhildtstube“ nach ihm benannt. Dort hängen mehrere Gedichte Römhildts und Abbildungen des Dichters in unterschiedlichem Lebensalter.
Literatur
- Hubert Doerrschuck: Romeo – Fritz Römhildt, der ‚Klassiker’ der Karlsruher Dialektdichtung, in: „Badische Heimat“ 1983, Heft 2, Seiten 413–418
- Artikel zum 150. Geburtstag Römhildts am 22. März 2007 in der „StadtZeitung“ vom 23. März 2007 (ehemals online auf Karlsruhe.de) [2]
- Manfred Koch: Biographie Fritz Römhildt in: „Blick in die Geschichte“ Nr. 119 vom 15. Juni 2018 (online auf Karlsruhe.de)[3]
Weblinks
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Fritz Römhildt“, verfasst 2023 von Dr. Manfred Koch, dem Herausgeber des Blicks in die Geschichte
Zum Werk:
- Literatur von und über Fritz Römhildt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Fritz Römhildt im Katalog der Badischen Landesbibliothek (BLB) zu Karlsruhe
- Die deutschsprachige Wikisource zum Thema „Fritz_Römhildt“ – Quellentexte
Fußnoten
- ↑ www.Karlsruhe.de/kultur/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick70/sommeranlage
- ↑ Link Stand 7.12.2025 nicht mehr verfügbar
- ↑ Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Blick in die Geschichte Nr. 119 vom 15. Juni 2018: Biographie Fritz Römhildt“
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