Friedhof Heidelsheim
Der Friedhof im Bruchsaler Stadtteil Heidelsheim befindet sich im Norden des Ortes entlang der Martinstraße.
Er umfasst eine Fläche von etwa 1,3 ha und ist damit nach der Kernstadt der zweitgrößte Friedhof Bruchsals. Die Aussegnungshalle bietet etwa 90 Gästen Platz.
Geschichte
Wann genau der Friedhof angelegt wurde ist nicht bekannt. Er bestand mindestens ab 1440, also zum Zeitpunkt des Baus der Martinskirche. 1792 stürzte die Friedhofsmauer entlang der Martinstraße ein, 1813 geschah das selbe mit der Mauer entlang der Markgrafenstraße. So wurden 1825 die Mauern komplett saniert, im Gegensatz zur Kirche, die im Jahr darauf abgerissen wurde. Der frei werdende Platz wurde als Friedhofserweiterung genutzt. Eine weitere Vergrößerung des Areals erfolgte 1869 in Richtung Norden und Westen.
1950 wurde im Nordwesten eine erste Aussegnungshalle gebaut. Sie musste 1983 kurzfristig durch einen Neubau im Westen ersetzt werden, weil das Gebäude durch einen Erdrutsch unbrauchbar geworden war. Bereits 1977 war die Mauer entlang der Martinstraße zum zweiten mal eingestürzt. Bei der Sanierung wurde gleichzeitig die Treppenanlage des Friedhofs neu erstellt.
Die bislang letzte Erweiterung erfolgte 1984. Dazu wurde 2010 der Parkplatz im Westen vergrößert.
Gräber bekannter Personen
- Ludwig Georg Ochs, evangelischer Pfarrer (1906 - 1987)
Bilder
Gefallenendenkmäler für beide Weltkriege
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (49°6'8.14" N 8°38'26.81" O)
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