Christian Klar

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Christian Georg Alfred Klar (* 20. Mai 1952 in Freiburg im Breisgau) ist ein ehemaliges Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF). Er wurde wegen gemeinschaftlich verübten, mehrfachen Mordes verurteilt und war von 1982 bis Dezember 2008 in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal inhaftiert.

Leben

Klar macht 1972 Abitur am Eichendorff-Gymnasium in Ettlingen. Danach studiert er Geschichte und Philosophie an der Universität Heidelberg.

1973 zieht er mit Adelheid Schulz und Günter Sonnenberg in eine Wohngemeinschaft nach Karlsruhe. 1976 wird er Mitglied der RAF.

Am 16. November 1982 wird er bei Hamburg verhaftet, das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilt ihn am 2. April 1985 unter anderem wegen gemeinschaftlichen Mordes an Siegfried Buback, Jürgen Ponto und Hanns Martin Schleyer zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.

Am 7. Mai 2007 lehnt Bundespräsident Horst Köhler ein Gnadengesuch Klars ab.

Durch Entscheid des OLG Stuttgart wurde Christian Klar im Dezember 2008 nach Ablauf der Mindesthaftdauer aus der Haft entlassen.[1]

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten