Bernd Doll

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Bernd Doll 1987

Bernhard Doll (genannt Bernd) (* 24. März 1946 in Karlsruhe) ist ein CDU-Politiker und war Oberbürgermeister von Bruchsal.

Leben und Wirken

Seine Kindheit verbrachte Doll in Untergrombach, wo er auch unter Josef Hafner einige Jahre als Ministrant tätig war.

Im März 1970 wurde er persönlicher Referent des damaligen Oberbürgermeisters Dr. Adolf Bieringer. 1979 wurde er Bürgermeister von Bruchsal. Vom 1. Januar 1986 bis 30. September 2009 war er Oberbürgermeister der Stadt. Am 10. Oktober 1993 und 7. Oktober 2001 wurde er wiedergewählt.

In seine Amtszeit fällt unter anderem die (von Vorgänger Bieringer maßgeblich beeinflusste) Neugestaltung der Bruchsaler Innenstadt mit Schaffung einer Fußgängerzone und Wiederbedachung des Bergfrieds, die Gründung der International University in Germany im Jahre 1998 und die Einführung des Bruchsaler Stadtbussystems MAX.

Seine dritte Amtszeit als OB beendete er vorzeitig am 30. September 2009. Offiziell hätte er noch bis zum 31. Dezember 2009 in seinem Amt bleiben können. Seine Nachfolgerin Cornelia Petzold-Schick wurde durch die Oberbürgermeisterwahl bestimmt.

Zudem war Bernd Doll von 1999 bis 2005 Präsident des Städtetags Baden-Württemberg.

Von 1979 bis 2009 war er Mitglied des Kreistages Karlsruhe. Nach dem Tod von Landrat Claus Kretz wurde er vom 25. Januar 2007 bis zum 13. September 2007, als politischer Stellvertreter, kommissarischer Vorsitzender des Kreistages. Als offizieller Landrat folgte dem Bruchsaler Oberbürgermeister schließlich Dr. Christoph Schnaudigel.

Am 13. Dezember 2011 stimmte der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung mit knapper Mehrheit für die Verleihung der Ehrenbürgerwürde.

Bis Januar 2013 war Doll Vorstand der Bruchsaler Firma M.Meerapfel Söhne AG, die 2013 ihren Betrieb einstellte.

Trivia

1975 war Doll zusammen mit Ludwig Windstoßer Autor des großformatigen Bildbandes „Bruchsal im Bild“, welches damals aktuelle Bilder von Bruchsal und seinen Ortsteilen zeigte.

Ehrungen