Heizkraftwerk-West: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach einer Bauzeit von zwei Jahren durch die private "Gesellschaft für elektrische Industrie Karlsruhe/Baden" geht die "elektrische Centrale für Licht- und Kraftversorgung" in der Honsellstraße nach mehreren Monaten Probebetrieb am 9. April [[1901]] in den Besitz der Stadt Karlsruhe über. Zunächst ist sie der einzige Stromerzeuger in der Stadt und eines der modernsten Werke Deutschlands, denn es versorgt die Stadt und das Hafengebiet bereits mit Drehstrom anstelle des noch üblichen Gleichstroms. Seit [[1951]] <ref>[http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/produkte/phpindex.php?nav=Fernwarme&X=fernwarme_geschichte.htm Geschichte der Fernwärme]</ref> versorgt das Elektizitätswerk die [[Siemens]] AG mit [[Fernwärme]]. Ende [[1999]] wird eine digitale Kraftwerkswarte mit modernster Computertechnik eingerichtet. Inzwischen ist die Fernwärmeverteilung zur Hauptaufgabe des Werkes geworden. Es bezieht den größten Teil seines Stroms von der EnBW und wird seit [[1997]] zur Stromerzeugung nur noch als Spitzen- und Reservekraftwerk eingesetzt. Dann wird es überwiegend mit [[Erdgas]], nicht mehr mit Kohle oder schwerem Heizöl, betrieben.
 
Nach einer Bauzeit von zwei Jahren durch die private "Gesellschaft für elektrische Industrie Karlsruhe/Baden" geht die "elektrische Centrale für Licht- und Kraftversorgung" in der Honsellstraße nach mehreren Monaten Probebetrieb am 9. April [[1901]] in den Besitz der Stadt Karlsruhe über. Zunächst ist sie der einzige Stromerzeuger in der Stadt und eines der modernsten Werke Deutschlands, denn es versorgt die Stadt und das Hafengebiet bereits mit Drehstrom anstelle des noch üblichen Gleichstroms. Seit [[1951]] <ref>[http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/produkte/phpindex.php?nav=Fernwarme&X=fernwarme_geschichte.htm Geschichte der Fernwärme]</ref> versorgt das Elektizitätswerk die [[Siemens]] AG mit [[Fernwärme]]. Ende [[1999]] wird eine digitale Kraftwerkswarte mit modernster Computertechnik eingerichtet. Inzwischen ist die Fernwärmeverteilung zur Hauptaufgabe des Werkes geworden. Es bezieht den größten Teil seines Stroms von der EnBW und wird seit [[1997]] zur Stromerzeugung nur noch als Spitzen- und Reservekraftwerk eingesetzt. Dann wird es überwiegend mit [[Erdgas]], nicht mehr mit Kohle oder schwerem Heizöl, betrieben.
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== Stromerzeugung ==
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Sowohl im Rheinhafen-Dampfkraftwerk der EnBW als auch im Heizkraftwerk West wird Strom im so genannten Kraft-Wärme-Koppel-Betrieb hergestellt. Bei dieser kombinierten Erzeugung von Strom und Fernwärme werden bis zu 85 Prozent der eingesetzten Primärenergie in nutzbare Energie umgewandelt, da die bei der Stromerzeugung zwangsläufig anfallende Abwärme hier weitgehend als Fernwärme genutzt werden kann.
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==Quellen==
 
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Version vom 9. Oktober 2007, 15:08 Uhr

Nachtaufnahme vom Elektrizitätswerk

Das Städtische Elektrizitätswerk in der Honsellstraße zwischen dem Rheinhafen und der Südtangente (Abfahrt Rheinhafen) liefert seit 1951 auch Fernwärme und trägt seitdem auch die Bezeichnung Heizkraftwerk-West (HKW-West). Das Kraftwerk wird von den Karlsruher Stadtwerken betrieben.

Geschichte

Nach einer Bauzeit von zwei Jahren durch die private "Gesellschaft für elektrische Industrie Karlsruhe/Baden" geht die "elektrische Centrale für Licht- und Kraftversorgung" in der Honsellstraße nach mehreren Monaten Probebetrieb am 9. April 1901 in den Besitz der Stadt Karlsruhe über. Zunächst ist sie der einzige Stromerzeuger in der Stadt und eines der modernsten Werke Deutschlands, denn es versorgt die Stadt und das Hafengebiet bereits mit Drehstrom anstelle des noch üblichen Gleichstroms. Seit 1951 [1] versorgt das Elektizitätswerk die Siemens AG mit Fernwärme. Ende 1999 wird eine digitale Kraftwerkswarte mit modernster Computertechnik eingerichtet. Inzwischen ist die Fernwärmeverteilung zur Hauptaufgabe des Werkes geworden. Es bezieht den größten Teil seines Stroms von der EnBW und wird seit 1997 zur Stromerzeugung nur noch als Spitzen- und Reservekraftwerk eingesetzt. Dann wird es überwiegend mit Erdgas, nicht mehr mit Kohle oder schwerem Heizöl, betrieben.

Stromerzeugung

Sowohl im Rheinhafen-Dampfkraftwerk der EnBW als auch im Heizkraftwerk West wird Strom im so genannten Kraft-Wärme-Koppel-Betrieb hergestellt. Bei dieser kombinierten Erzeugung von Strom und Fernwärme werden bis zu 85 Prozent der eingesetzten Primärenergie in nutzbare Energie umgewandelt, da die bei der Stromerzeugung zwangsläufig anfallende Abwärme hier weitgehend als Fernwärme genutzt werden kann.

Weblinks

Quellen


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